POL-DN: Kradaktionskontrollen - erneut erschreckende Ergebnisse
Kreis Düren/Rureifel (ots)
220 Maßnahmen: das ist das traurige Resultat der polizeilichen Kontrollen am vergangenen Wochenende. Erneut waren es vornehmlich die Raser, die - insgesamt 205 an der Zahl - gestoppt werden mussten.
Trotz des für Ausflügler eher schlechten Wetters, insbesondere am Samstag, kontrollierten die Beamten des Verkehrsdienstes zahlreiche Verkehrsteilnehmer, die es in die Eifel trieb. Den Grund für ihr Anhalten lieferten die Delinquenten dabei selbst: entweder fuhren sie deutlich zu schnell oder überholten dort, wo sie es nicht durften.
So unterbrachen 35 Motorradfahrer ihre Fahrt unfreiwillig, um sich den repressiven Maßnahmen der Polizei zu unterziehen. Elf von ihnen erhielten ein Verwarngeld, weil sie zu schnell gefahren waren. Weitere neun sehen sich einer Ordnungswidrigkeitenanzeige gegenüber, weil sie den Killer Nr. 1 über die Maße herausgefordert hatten.
Dazu zählten überhöhte Geschwindigkeiten, wie 95 km/h bei erlaubten 50 km/h oder 149 km/h bei maximal gestatteten 70 km/h. 15 der 35 Personen hatten zudem verbotswidrig überholt. Fünf von ihnen konnten nach dem Entrichten eines Verwarngeldes ihre Fahrt direkt fortsetzen. Bei zehn von ihnen dauerte die Kontrolle etwas länger, da ihre personenbezogenen Daten für das Fertigen einer Anzeige erfasst werden mussten.
Den weitaus größeren Teil kontrollierter Verkehrsteilnehmer machten aber im Gegensatz zu den Motorradfahrern die Autofahrer aus: 185 Fahrzeuge hielt die Polizei an, die allesamt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten hatten. Mit Werten wie 78 km/h bei 50 km/h und 107 bei 70 lag das Niveau zwar unter dem der Kradfahrer. Mit 161 Verwarngeldern und 24 Anzeigen ergriffen die Beamten aber 150 Maßnahmen mehr gegen sie als gegen die zweirädrigen Raser.
Die intensiven Kontrollen werden fortgesetzt.
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