POL-DN: Man(n) kann nicht alles haben
Düren (ots)
Dass einem im Leben auch die Polizei eine Entscheidung abnehmen kann, musste in der Nacht zu Dienstag ein 53-jähriger Autofahrer erfahren, der seine Finger nicht vom Alkohol lassen konnte.
Der Mann aus Frechen fiel gegen 02:15 Uhr Zeugen auf, als er mit seinem Pkw auf der Weierstraße neben ihnen anhielt und nach einer Zigarette fragte. Redselig nannte er seinen Wohnort und prahlte mit seinem alkoholisierten Zustand. Der Warnung der Passanten, besser nicht mit dem Auto zu fahren, setzte er seine Vorliebe für Trunkenheitsfahrten entgegen und fuhr entgegen der Einbahnstraße durch die Weierstraße in Richtung August-Klotz-Straße davon. Daraufhin verständigten die Zeugen die Polizei.
Circa zehn Minuten später meldete eine Anruferin der Polizei einen auffälligen Pkw, der auf dem Parkplatz der LVR-Klinik seine Kreise fuhr. Als die Beamten den gesuchten Verkehrssünder antrafen, zeigte sich dieser nicht nur stark alkoholisiert, sondern auch unbeeindruckt. Zudem konnte er keinen Führerschein vorweisen - zumindest nicht seinen. Stattdessen fanden die Polizisten bei ihm eine Fahrerlaubnis einer anderen Person. Nachdem er einen Alkoholtest vor Ort verweigert hatte, verbrachten ihn die Beamten zwecks Blutprobenentnahme zur Wache.
Statt Einsicht zu zeigen, gab der Betroffene zu verstehen, dass er trotzdem weiter fahren werde. Aber Alkohol und Autofahren gehören nun mal nicht zusammen - somit wurden Fahrzeugschein und Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Ob ihn die anschließenden Stunden in der Ausnüchterungszelle eines Besseren belehrt haben, bleibt abzuwarten. Die Ermittlungen bezüglich des fremden Führerscheins dauern derzeit an.
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