POL-DN: Gefährlicher Leichtsinn
Jülich (ots)
Warum sich ein 25-Jähriger aus Jülich am frühen Donnerstagnachmittag im Gleisbett der Rurtalbahn aufhielt ist derzeit Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens wegen "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr".
Beamte der Polizeiwache Jülich befanden sich gegen 14:40 Uhr auf dem Von-Schöfer-Ring, als ein Zug der Rurtalbahn von Linnich aus in Richtung Jülich selbigen querte. Kurz darauf vernahmen sie das laute Quietschen der Bremsen und erblickten einen Mann, der vor der nahenden Bahn auf Seite sprang. Umgehend nahmen die Polizisten die Verfolgung des Fremden auf. Diesen stellten sie in der Straße "An den Aspen" und forderten ihn auf, das Gleisbett zu verlassen. Die Bahn hatte ihre Fahrt zu dieser Zeit bereits fortgesetzt.
Im Verlaufe des Einsatzes stellte sich heraus, dass der Jülicher sich fußläufig im Gleisbett bewegt hatte. Mit Kopfhörern auf den Ohren und offensichtlich lautstark telefonierend hatte dieser dabei die sich nähernde Bahn nicht wahrgenommen. Erst durch das Signal des Zuges beziehungsweise dem mit der Notbremsung verbundenen Geräusch registrierte der 25-Jährige die drohende Gefahr und entfernte sich. Warum er sich im Gleisbett der Bahn aufgehalten hat ist Gegenstand der Ermittlungen. Fakt ist, dass der Mann sich einem Strafverfahren gegenüber sieht.
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