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Polizei Düren

POL-DN: Einbrecher nutzten Nebel und Dunkelheit - Terrassentüren besonders gefährdet!

Kreis Düren (ots)

Viel Arbeit gab es an diesem Wochenende für die Spurensuche und Spurensicherung der Polizei. Einbrecher waren kreisweit in Düren, Langerwehe, Niederzier, Nörvenich, Merzenich und besonders auch in Jülich aktiv.

Bei dichtem Nebel auf den Straßen der Region kam es am Samstagabend zu einer Häufung von Tatorten rund um Jülich. Kurz nach 19:00 Uhr vernahm die Bewohnerin eines Hauses auf der Linnicher Straße zwar verdächtige Geräusche aus dem Keller. Sie maß diesen jedoch zunächst keine tiefere Bedeutung bei. Erst bei einer Nachschau wurde die Befürchtung zur Gewissheit. Nicht zum ersten Mal hatten ein oder mehrere derzeit unbekannte Täter zunächst die Vergitterung eines Kellerfensters aus der Wand gehebelt und dann auch das Fenster selbst gewaltsam geöffnet. Allerdings waren die Einbrecher zu diesem Zeitpunkt bereits wieder verschwunden. Ob etwas entwendet wurde, steht noch nicht fest.

Zwischen 18:30 Uhr und 22:30 Uhr wurde in Abwesenheit der Bewohner eines freistehenden Einfamilienhauses in Koslar auf der Theodor-Heuss-Straße die Haustür aufgehebelt. In dem Domizil durchsuchten der oder die Täter das gesamte Inventar. Gestohlen wurden Schmuck und Bargeld.

Ebenfalls Schmuck und Bargeld erbeuteten Unbekannte zwischen 17:00 Uhr und 20:30 Uhr aus einem Haus in der Straße "An der Via Belgica". Dort waren sie, offenbar von der angrenzenden Feldgemarkung aus, über einen Zaun gestiegen, dann an die rückwärtige Terrassentür heran getreten und hatten dann die Mehrfachverglasung eingeschlagen. Auch dort, und das ist für alle Einbruchsopfer belastend, wurden Schränke und Behältnisse von den Fremden durchwühlt.

Ähnlich waren Täter ebenfalls am Samstag in der Zeit zwischen 17:00 Uhr und 22:00 Uhr im Jülicher Stadtteil Güsten an einer Doppelhaushälfte im Sandweg vorgegangen. Während niemand zu Hause war, wurde das Glas eines rückwärtigen Küchenfensters zerschlagen und der Flügel geöffnet. Es fehlen Schmuck und Bargeld.

Bereits am Freitag war aus Jülich-Barmen ein Eindringen unbekannter Diebe in ein Haus auf der Pfarrer-Außem-Straße gemeldet worden. Dort war es im Tagesverlauf wieder die Terrassentür gewesen, die von Unbekannten aufgehebelt wurde; die Art des Diebesguts steht noch nicht fest.

Gegen 21:30 Uhr erging am Samstagabend der Hinweis einer Familie aus Huchem-Stammeln (Niederzier) an die Polizei. Bei der Heimkehr mussten die Bewohner feststellen, dass Unbekannte in ihr Haus an der Stauferstraße eingestiegen waren. Dazu hatten die Täter die Terrassentür aufgehebelt. Ersten Feststellungen zufolge wurde Schmuck entwendet.

Zwei unmittelbar benachbarte Tatorte wurden der Polizei ebenfalls am Samstagabend aus dem Langerweher Ortsteil Geich gemeldet. Nach Einbruch der Dunkelheit hatten der oder die Einbrecher sich jeweils durch rückwärtige Türen Zugang in zwei Doppelhaushälften auf der Straße "Herrengarten" verschafft und drinnen jeweils das Mobiliar nach Wertsachen durchsucht. Unter anderem nahmen die Täter eine Stereoanlage mit.

Weitere Tatorte waren bereits am Freitag bekannt geworden: Im Nörvenicher Gartenweg hatte ein Bewohner am Nachmittag beim Verlassen des Hauses zwar bereits bewusst Vorsorge betrieben, aber trotzdem einen Einbruch nicht verhindern können. Denn obwohl er das Licht hatte brennen und das Radio laufen lassen, hatten Unbekannte ein Fenster aufgehebelt und das Inventar durchwühlt. Es wurde Schmuck gestohlen.

In Merzenich wurde am Freitagnachmittag ein Tatort aufgenommen, nachdem die Bewohner zuvor einige Tage nicht daheim waren. Das Haus in der Straße "Am Alten Sportplatz" hatte ungebetenen Besuch durch Einbrecher gehabt, die auch dort die Terrassentür angegangen und geöffnet hatten. Als Diebesgut wurde Schmuck benannt.

Weitere Dürener Tatorte, bei denen es zum versuchten oder vollendeten Einbruch gekommen war, suchte die Polizei am Freitag in der Odenthalstraße, Schweringstraße, Warener Straße (Rölsdorf) und im Buschweg (Rölsdorf) auf. Die Polizei hat bei den betroffenen Tatobjekten jeweils auch eine Spurensuche veranlasst. Die Auswertungen dazu dauern an.

Zeugen, die im Zusammenhang mit den Einbruchsdelikten eventuell verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten diese beim Polizeiruf 110 mitzuteilen.

Die Polizei bittet ausdrücklich darum, auch weiterhin wachsam zu bleiben. "Kommen Ihnen Personen- oder Fahrzeugbewegungen in Ihrem Wohnumfeld verdächtig vor - bitte informieren Sie uns SOFORT. Haben Sie keine Hemmung vor der Notrufnummer 110. Mitteilungen im eventuellen Zusammenhang mit Wohnungseinbruch sind Grund genug, unmittelbar die Polizei zu informieren. Jeder Hinweis zählt!".

Rückfragen bitte an:

Polizei Düren
Pressestelle

Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

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