POL-DN: Endstation für Trunkenbolde
Kreuzau/Düren (ots)
Da muss und darf man nichts schön reden. Wer unter Alkoholeinfluss ein Kraftfahrzeug führt, ist rücksichtslos und gefährlich. Auch am Samstag zog die Polizei wieder zwei alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr, bevor es zum Unfall kam. In einem Fall hatten couragierte Verkehrsteilnehmer bereits Schlimmeres verhindert.
Gegen 16.00 Uhr stoppte die Besatzung eines Funkstreifenwagens in der Kreuzauer Ortslage Drove einen 32-Jährigen im Rahmen einer Verkehrskontrolle. Die kam genau rechtzeitig, denn der Mann aus dem Gemeindegebiet stand bereits am Nachmittag mit annähernd 0,8 Promille (in der Atemluft) unter Alkoholeinfluss. Da er auf der Wache nicht in der Lage war, ausreichend kräftig in das beweissichere Atemalkohol-Testgerät zu pusten, wird demnächst die bei ihm entnommene Blutprobe Aufschluss über den Alkoholgehalt im Blut geben.
Noch eklatanter gestaltete sich die Trunkenheitsfahrt eines 45-Jährigen aus Düren, dessen Fahrt gegen 23.30 Uhr auf der Bundesstraße 264 bei Derichsweiler endete. Mehrere Verkehrsteilnehmer waren auf die höchst unsichere Fahrweise des Mannes aufmerksam geworden. Auf der Strecke von Eschweiler nach Düren war der berauschte Fahrer mehrfach auf die Gegenfahrbahn geraten; in einem Kreisverkehr war er gegen den Randstein geknallt und dennoch weiter gefahren. Auffällig soll auch die ungewöhnlich wechselhafte Geschwindigkeit des 45-Jährigen gewesen sein, der mal ganz langsam und dann wieder schneller gefahren sein soll. An einem Ampelstopp setzte ein beherzter 18-Jähriger aus Düren seinen Wagen so vor das Auto des Angetrunkenen, dass dieser nicht mehr weiter fahren konnte. Der polizeiliche Alcotest ergab wenig später einen Wert von 1,88 Promille (Atemluftalkoholkonzentration). Die ersten Konsequenzen waren: Blutentnahme, Führerscheinsicherstellung und Einleitung eines Strafverfahrens.
Die strafrechtlichen Ermittlungen dauern an.
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