POL-DN: Kleine Kante, große Folgen
Kreuzau (ots)
Eine 61 Jahre alte Frau stürzte am Sonntagnachmittag mit ihrem Pedelec, kam zu Fall und verletzte sich. Zwei Faktoren hätten dieses Geschehen verhindern können.
Gegen 15:20 Uhr waren die Dürenerin und ihr Ehemann mit ihren elektrisch unterstützten Rädern in Kreuzau auf dem Windener Weg unterwegs. Als sie beabsichtigten, von der Fahrbahn auf den angrenzenden Gehweg zu wechseln, kam die Frau beim Überfahren der Bordsteinkante zu Fall. Sie verletzte sich am Kopf und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Rad entstand ein geringer Sachschaden.
Laut Angaben der Eheleute waren zuvor einige Fahrzeuge so nah und gefühlt ohne ausreichenden Sicherheitsabstand an ihnen vorbei gefahren, dass den Radlern ein Wechsel auf den Gehweg mehr Sicherheit versprach. Die Tatsache, dass die 61-Jährige ohne Fahrradhelm fuhr, trug maßgeblich zum Ausmaß ihrer späteren Verletzungen bei.
Die Polizei rät daher allen Radfahrern, im Sinne ihrer eigenen Sicherheit nicht auf einen Fahrradhelm zu verzichten. Darüber hinaus ergeht an alle Verkehrsteilnehmer der wiederholte Hinweis, auf einen ausreichenden seitlichen Sicherheitsabstand zu achten. Zur Erinnerung an diese Rücksichtnahme befinden sich seit Januar 2018 auf den Heckscheiben der Streifenwagen der Polizei Düren Aufkleber, die von der Arbeitsgemeinschaft Pro Rad entwickelt wurden. Diese machen auf einen Abstand von 1,5 m aufmerksam, der möglichst eingehalten werden sollte.
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