POL-DN: Beim Abbiegen zu wenig achtgegeben
Langerwehe (ots)
Immer wieder kommt es bei Abbiegevorgängen zu Unfällen, weil Autofahrer Fußgänger oder Radfahrer zu spät wahrnehmen. So auch am gestrigen Mittwoch. In Kreuzau musste eine Radfahrerin nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw stationär im Krankenhaus behandelt werden. In Langerwehe sah ein Pkw-Fahrer einen Fußgänger zu spät, welcher die Straße queren wollte.
Am Mittwochabend meldete sich eine 61-Jährige bei der Polizei und bat um Aufnahme eines Unfalls, der sich bereits am Vormittag in Kreuzau ereignet hatte. Die Anruferin war, ihren Angaben zufolge, mit ihrem Fahrrad auf der L 249 von Niederau in Richtung Kreuzau unterwegs. Am Ortseingang von Kreuzau wollte sie bei grüner Rad- und Fußgängerampel die Straße "Friedenau" queren. Den Angaben der Frau aus Kreuzau folgend, setzte sie an, die Straße fahrend zu überqueren, als sie einen abbiegenden Pkw wahrnahm, der nicht abzubremsen schien. Sie hielt ihr Rad an, der Pkw fuhr jedoch weiter, streife die Radfahrerin und fuhr ihr mit dem rechten Hinterrad über den linken Fuß.
Die Fahrerin des Pkw, eine 80-jährige Frau aus Kreuzau, stoppte sofort, als sie die Kollision wahrnahm. Da die Radfahrerin auf den ersten Blick keine Verletzungen zu haben schien, klärten die beiden Frauen den Vorgang und tauschten Kontaktdaten aus. Erst im Nachgang nahm die Radlerin starke Schmerzen wahr und begab sich in ein Krankenhaus, wo sie zur weiteren Behandlung stationär aufgenommen wurde.
Ein weiterer Unfall ereignete sich gestern im späten Nachmittag in Langerwehe-Schlich. Ein 51-Jähriger wollte, von der Kreuzherrenstraße kommend, die Eifelstraße in Richtung D´horner Straße zu Fuß überqueren. Zwar sah er auf der D´horner Straße einen wartenden Pkw, er nahm jedoch, eigenen Angaben zufolge an, dass dieser sein Queren abwarten würde.
Der Pkw-Fahrer, ein 40 Jahre alter Mann aus Langerwehe, wollte von der D´horner Straße in Richtung Derichsweiler abbiegen. Seiner Aussage nach sah er den Fußgänger nicht und fuhr an. Plötzlich sei ihm ein Mann vor der Motorhaube gestanden. Trotz einem Ausweichversuch konnte der Fahrer einen Unfall nicht hat vermeiden.
Der Fußgänger musste mit einem RTW in ein Krankenhaus gebracht werden und verblieb dort zur stationären Behandlung.
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