POL-DN: Unfallaufnahme unnötig erschwert
Düren (ots)
Am Freitag, den 13., kam es auf der Merzenicher Straße in Düren gegen 15:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem 47-jähriger Dürener leicht verletzt wurde. Dieser war im Begriff, mit seinem Roller von einem Firmengelände auf die Merzenicher Straße in Richtung Düren abzubiegen. Gleichzeitig kam ein 58-jähriger Merzenicher mit seinem PKW aus Richtung Düren gefahren und bog nach links auf das Firmengelände ab. Dabei übersah der PKW-Fahrer den Rollerfahrer, so dass es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Der Rollerfahrer stürzte daraufhin. Er verletzte sich dabei leicht und wurde in einem Rettungswagen behandelt. An dem Roller enstand ein Totalschaden, der PKW wurde nur leicht beschädigt. Die aufnehmenden Polizeibeamten schätzten den Sachschaden insgesamt auf 4000 Euro.
Dieser Unfall war leider nicht der einzige Anlass, um den sich die Beamten hier kümmern mussten. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurden die Beamten von einem Ersthelfer darauf aufmerksam gemacht, dass dieser von einer unbeteiligten Person beleidigt wurde. Dies geschah, bevor die Polizei am Unfallort eintraf. Zu dieser Zeit waren die beteiligten Fahrzeuge noch in Unfallendposition. Der Ersthelfer, ein 61-Jähriger aus Langerwehe, kümmerte sich um den gestürzten Rollerfahrer, als er von einem 39-jährigen Dürener aufgefordert wurde, die Fahrzeugteile zu entfernen, damit er mit seinem LKW auf das Firmengelände fahren könne. Da er dies nicht tat, beleidigte der LKW-Fahrer den Ersthelfer. Auch gegenüber den später eingetroffenen Polizeibeamten zeigte sich der LKW-Fahrer respektlos. Er versuchte noch während der Unfallaufnahme, die Unfallstelle eigenmächtig zu räumen. Bei Ansprachen der Polizeibeamten gab er ständig Wiederworte und weigerte sich zunächst, sich auszuweisen. Die Unfallaufnahme bezeichnete er als "Kindergarten". Zudem beleidigte er den Ersthelfer erneut im Besein der Polizeibeamten. Dementsprechend wurde, neben einer Verkehrsunfallanzeige, eine Strafanzeige gegen den LKW-Fahrer gefertigt.
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