POL-DN: Jahreswechsel 2023/ 2024 im Kreis Düren
Kreis Düren (ots)
Im Zeitraum vom 31.12.2023, 18:00 Uhr bis zum 01.01.2024, 06:00 Uhr wurden im Einsatzleitsystem der Polizeileitstelle insgesamt 104 (109 im Vorjahr) Einsätze für den Kreis Düren eröffnet. Von diesen wurden 34 Einsatzlagen in direktem Bezug zur Silvesternacht gesehen. Im Vorjahr waren es 40 Einsätze, bei denen ein Bezug zu den Silvesterfeierlichkeiten hergestellt wurde. In diesem Rahmen wurden die Polizeikräfte unter anderem achtmal zu Streits, siebenmal zu Randalierern und viermal zu Körperverletzungsdelikten gerufen.
Dreimal lautete das Einsatzstichwort "Brand". In zwei Fällen brannte eine Mülltonne, beziehungsweise Unrat. In einem weiteren Fall waren in der Heribertstraße in Eschweiler über Feld, gegen 02:20 Uhr, Holzspanplatten eines Dachstuhls in Brand geraten. Die Feuerwehr konnten den Brand löschen. Die Schäden beliefen sich nach ersten Erkenntnissen auf Teile der Abdeckung des Daches eines Hauses, welches zur Zeit nicht bewohnt ist. Zur Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden, die Ermittlungen sind eingeleitet.
Drei Personen, allesamt männlich, mussten ins Gewahrsam der Polizei eingeliefert werden. In Düren- Hoven, auf der Senefelder Straße, wurde die Polizei kurz nach Mitternacht zu einem Streit gerufen, der sich zwischen mehreren anwesenden Personen, die Feuerwerk entzündeten sowie Anwohnern entwickelt hatte, ohne dass hierbei jemand zu Schaden kam. Im Zuge der Aufhellung des Sachverhaltes verhielt sich ein 21- jähriger Mann aus Niederzier den eingesetzten Kräften gegenüber aggressiv. Unter anderem beleidigte, bedrohte er sie und versuchte sie zu schlagen. Er wurde vor Ort überwältigt und zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Da sich Anhaltspunkte darauf ergaben, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde ihm auf der Wache eine Blutprobe entnommen; eine Strafanzeige wurde gefertigt.
Ein 23- jähriger, alkoholisierter Mann aus Bergheim hatte im neuen Jahr, gegen 01:40 Uhr aufgrund seines Verhaltens einen Platzverweis für ein Wohnhaus in Jülich, am Freiherr- vom- Stein- Platz erhalten. Knapp eine Stunde später erschien er erneut dort und verschaffte sich verbotswidrig Zutritt zu dem Haus. Der stark alkoholisierte Mann sollte, wie bereits im ersten Einsatz angekündigt, dem Gewahrsam zugeführt werden. Er setzte sich körperlich zur Wehr und biss einem eingesetzten Polizisten in den Finger. Nach der Zuführung zur Polizeiwache wurde ihm aufgrund seiner Alkoholisierung eine Blutprobe entnommen. Es wurden verschiedene Strafanzeigen gegen ihn gefertigt.
In Merzenich, auf der Lindenstraße, beabsichtigte ein 21- jähriger Mann aus Kreuzau, gegen 01:30 Uhr, massiv Personalienfeststellungen bei Personen zu stören, die wegen eines vorangegangenen Einsatzes als Tatverdächtige einer versuchten Körperverletzung ausgemacht worden waren. Er näherte sich einer eingesetzten Polizeibeamtin und schlug ihr mit der Faust in das Gesicht. Die Polizistin erlitt hierbei leichte Verletzungen. Der Tatverdächtige versuchte anschließend fußläufig zu flüchten, konnte daran allerdings gehindert werden. Gegen die weiteren Maßnahmen leistete er vor Ort weiterhin Widerstand. Aufgrund seiner Alkoholisierung und seines aggressiven Auftretens, wurde er zur Verhinderung weiterer Straftaten in das Polizeigewahrsam eingeliefert. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen; eine Strafanzeige gegen ihn wurde gefertigt.
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