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Polizei Düren

POL-DN: Pressebericht der Kreispolizeibehörde Düren vom 11.07.04

Düren (ots)

040711 Junge Erwachsene kontrolliert
Düren - In der Nacht zum Sonntag hat die Polizei der Zielgruppe
der 18 bis 24-jährigen Autofahrer wieder besondere Beachtung
geschenkt. Im Kreis Düren und darüber hinaus auch im gesamten Bereich
des Regierungsbezirks Köln wurden Verkehrskontrollen durchgeführt, um
zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Alkohol- und
Drogendelikte und Missachtung der Gurtanlegepflicht beizutragen.
In der Zeit von 23.00 Uhr bis 05.00 Uhr wurden kreisweit fast 500
Fahrzeuge überprüft. Dabei bestand in 250 Fällen der Verdacht, dass
die Autofahrer zu schnell gefahren waren. In diesem Zusammenhang
wurden insgesamt zwölf Bußgeldverfahren eingeleitet und acht
Geschwindigkeitsverstöße mit Verwarnungsgelder geahndet. Das
schnellste Fahrzeug wurde mit 109 km/h in einer 70 km/h-Zone
gemessen. Während des Einsatzes mussten auch 28 Alcotests
durchgeführt werden. Zweimal wurde anschließend die Entnahme einer
Blutprobe angeordnet. Bei einem 28 jährigen Mann aus Linnich hatte
der Alcotest einen Wert von 2,7 Promille ergeben. Drei eingeleitete
Bußgeldverfahren waren hier zusätzlich die Folge der Kontrollen.
Ferner mussten insgesamt fünf Verstöße gegen die Gurtanlegepflicht
geahndet werden. Hier blieb es bei Verwarnungsgelder.
Der Einsatz der Polizei war gleichzeitig Teil einer
länderübergreifenden Kontrollmaßnahme zur Überwachung von Alkohol-
und Drogendelikten im Straßenverkehr, die von Samstagmorgen bis
Sonntagmorgen durchgeführt wurde.
Schulabschlussfeier endet im Graben
Kreuzau.- In der Nacht von Freitag auf Samstag nahmen ein
17jähriger Schüler aus Düren und sein 16jährigen Schulfreund aus
Kreuzau an der Schulentlassfeier der Realschule Kreuzau teil. Im
Verlauf der Feier konsumierten die beiden in erheblichen Mengen
Alkohol und kamen schließlich Idee eine Spritztour mit dem BMW des
Vaters zu unternehmen. Ohne Wissen der Eltern wurde der PKW in
gebrauch genommen, obwohl keiner der Jugendlichen im Besitz eines
Führerscheins ist. Die Ausflugsfahrt endete nach ca. 15 Minuten im
Graben an der Tennishalle in Winden, nachdem man zuvor ein
Verkehrszeichen und einen Zaun beschädigt hatte. Bei der
Unfallaufnahme wurde beim Fahrer durch einen Alkotest ein Wert von
1,46 %o festgestellt. Es wurde eine Blutprobe angeordnet.
Folgenreicher Fehler beim Abbiegen
Düren. Am Samstag, gegen 14:30 Uhr kam es auf der B 264 zu einem
folgenschwerden Verkehrsunfall. Ein 56 jähriger PKW-Führer befuhr
mit mit seinem Ford Mondeo die B 264 von Merzenich in Richtung
Düren. Auf diesem Teilstück beabsichtigte er nach links in einen
Feldweg abzubiegen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Honda
Civic, der von einer 26 jährigen Frau gesteuert wurde. Trotz einer
sofortigen Notbremsung konnte die 26 jährige den Unfall nicht mehr
vermeiden und fuhr in die Seite des Ford. Dieser wurde durch die
Wucht des Aufpralls in den Graben geschleudert. Die 43 jährige
Beifahrerin im Mondeo sowie zwei 6 und 7 jährige Kinder wurden bei
dem Aufprall schwer verletzt und verblieben sationär im Krankenhaus.
Der 20 jährige Beifahrer im Honda Civic wurde leicht verletzt. Es
entsand ein Sachschaden von 10.000 EUR. Die B 264 wurde für ca 1 1/2
Std. gesperrt
Verkehrsunfall mit Trunkenheit
Hambach - Am 10.07.2004, gegen 06.10 Uhr befuhr ein 20-jähriger
Mann aus Düren-Arnoldsweiler die Landstraße 264 aus Richtung
Kreisverkehr Stetternich kommend, in Richtung Hambach. Kurz hinter
der Zufahrt der Wolfshovener Straße nach Stetternich kam er aus noch
ungeklärter Ursache auf gerader Strecke nach rechts von der Fahrbahn
ab. Dort stürzte er eine ca. 10 Meter tiefe Böschung herab und kam
ca. 20 m von der Fahrbahn, in einem kleinen Waldstück zum Stillstand.
Bei dem Unfall wurde der Fahrer verletzt, so dass eine stationäre
Behandlung notwendig war. Bei der Unfallaufnahme wurde in der
Atemluft des Fahrers starker Alkoholgeruch festgestellt. Der
freiwillig durchgeführte Alkoholtest hatte ein Ergebnis von 0,46 mg/l
(0,92 Promille). Im Krankenhaus wurde durch den diensthabenden Arzt
eine Blutprobe entnommen. Das Fahrzeug wurde bei dem Unfall total
beschädigt und musste vom Unfallort geborgen werden. Der Führerschein
des Fahrers wurde beschlagnahmt.
Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten
Lucherberg - Am Samstag, 10.07.2004, 13:40 Uhr befuhr ein 27-
jähriger Pkw-Fahrer die Hochstraße in Lucherberg. Im Bereich der
abknickenden Vorfahrtstraße an der Kreuzung
Hochstraße/Goltsteinstraße wollte der Pkw-Fahrer nach rechts auf die
Goltsteinstraße abbiegen. Zur gleichen Zeit befuhr ein 25-jähriger
aus Langerwehe mit einem Kleintransporter die L 12 von Luchem kommend
in Richtung Kreuzung Hochstraße/Goltsteinstraße. Er wollte im Verlauf
der abknickenden Vorfahrtstraße nach links auf den Schmitteberg
abbiegen. Hierbei übersah er den Pkw des 27-jährigen und stieß mit
ihm zusammen. Die Fahrzeuge schleuderten noch 10 Meter über die
Straße und kamen im angrenzenden Buschwerk zum Stillstand. Durch den
Aufprall wurden beide Fahrzeugführer leicht verletzt, nach ambulanter
Behandlung wurde beide aus dem KH Jülich wieder entlassen. An den
Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden.
Fund einer 5-Zentner-Bombe
Inden-Lucherberg - Ein plötzliches Ende fanden die Gartenarbeiten
einer Familie in Lucherberg, als man am Samstag, gegen 11:00 Uhr, im
Garten eines Hauses in der Parkstraße auf einen größeren metallischen
Gegenstand stieß. Bei genauerer Betrachtung stellte sich der
Fremdkörper, der nur knapp unter der Erdoberfläche lag, als Bombe
heraus. Ein durch die zuerst alarmierte Polizei hinzu gezogenes Team
des Kampfmittelräumdienstes stellte dann fest, dass es sich um eine
5-Zentner-Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg handelte. Unter Einsatz
von 6 Funkstreifenbesatzungen der Polizei sowie 2 Löschzügen der
Feuerwehr Inden mussten die im Umkreis von 300 Meter liegenden
Gebäude im Einvernehmen mit der Ordnungsbehörde evakuiert werden.
Erst nachdem etwa 100 Personen die Gebäude verlassen hatten und
teilweise in der als Notunterkunft geöffneten Turnhalle untergebracht
waren, konnten die Entschärfungsarbeiten am Explosivkörper beginnen.
Um 15:35 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Der
Kampfmittelräumdienst konnte ohne Vorkommnisse das gefährliche Objekt
entsorgen und die Bewohner konnten wieder zurück in ihre Häuser.
ots-Originaltext: Polizei Düren
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=8

Rückfragen bitte an:

Polizei Düren

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Telefon: 02421-949345
Fax: 02421-949349

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