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Polizei Düren

POL-DN: 0412203 Zahlreiche Körperverletzungen

Düren (ots)

Kreis Düren - Wenig weihnachtliche Stimmung
verbreitet der Lagebericht der Dürener Polizei vom Wochenende.
Zahlreiche bei der Kreispolizeibehörde Düren angezeigte
Körperverletzungs- und Bedrohungsdelikte vermitteln eher ein
"unchristliches" Stimmungsbild, das weniger von gelebter
Nächstenliebe, als vielmehr von handfesten Auseinandersetzungen
zeugt.
So wurde am Freitagmorgen, gegen 03.40 Uhr, eine
Streifenwagenbesatzung zu einer Schlägerei zum Dürener Ahrweilerplatz
entsandt. Die Beamten fanden einen 20-jährigen Mann vor, der
bewusstlos auf dem Boden lag. Wie ermittelt werden konnte, war der
Dürener kurz zuvor in einer nahe liegenden Diskothek mit einem
22-Jährigen in Streit geraten und beide hatten den Konflikt dann
außerhalb der Gaststätte mit körperlicher Gewalt ausgetragen. Dabei
war der Geschädigte gestürzt. Der 22-Jährige trat dann mit dem
beschuhten Fuß so heftig gegen den am Boden Liegenden ein, dass
dieser starke Gesichtverletzungen davon trug. Er wurde mit einem RTW
zwecks stationärer Behandlung zu einem Krankenhaus transportiert. Der
andere Beteiligte konnte im Rahmen der polizeilichen Fahndung noch in
Tatortnähe in einem Taxi angetroffen und festgenommen werden. Dem
stark alkoholisierten Mann wurde auf polizeiliche Anordnung hin eine
Blutprobe entnommen.
Am Freitagabend wurde in Jülich ein 21 Jahre alter Niederzierer
anscheinend grundlos von zwei noch unbekannten Männern in der Nähe
des Bahnhofs mit Pfefferspray wehrunfähig gemacht und dann brutal
zusammengeschlagen. Der 21-Jährige erlitt durch den Angriff schwere
Verletzungen und musste stationär in einem Krankenhaus behandelt
werden. Wie die Schwester des Geschädigten angab, fand sie ihren
stark benommenen und verletzten Bruder gegen 22.45 Uhr in der
Bahnhofstraße, ganz in der Nähe einer dortigen Diskothek, auf der
Straße liegend auf. Die Schläger hatten sich bereits entfernt. Nach
Zeugenangaben handelt es sich dabei um zwei Männer im geschätzten
Alter zwischen 22 und 25 Jahre. Der Haupttäter ist etwa 185 cm groß,
hat eine muskulöse Figur und auffällig kurze, blonde Haare. Er war
bekleidet mit einer dunklen "Bomberjacke". Zur Tatzeit führte er auch
neben dem Pfefferspray ein Messer mit. Sein ebenfalls flüchtiger
Begleiter soll ungefähr 190 cm groß sein. Auch er hatte eine "blonde
Igelfrisur". Der Mann trug einen Kasten Bier mit sich.
Am Samstag, kurz nach Mitternacht, kam es vor einem Hürtgenwalder
Tanzlokal zu einer Schlägerei. Eine 17-Jährige war mit zwei 19 und 20
Jahre alten Männern zunächst in einen verbal ausgetragenen Streit
geraten. Als die Situation eskalierte setzte die junge Frau ihre
Handtasche gegen den 19-Jährigen ein. Nachdem sich auch der 20-
Jährige körperlich einmischte, fielen alle drei Personen zu Boden, so
dass die Mitarbeiter des für die Feier eingesetzten
Sicherheitsunternehmens schlichtend eingriffen. Dabei soll auch
Pfefferspray gegen die zwei am Streit beteiligten Männer eingesetzt
worden sein, die dadurch leicht verletzt wurden.
Eine weitere Körperverletzung ereignete sich am Sonntag gegen
01.30 Uhr auf der Herrentoilette einer Dürener Diskothek in der
Veldener Straße. Ein 23-Jähriger aus Kreuzau und ein 26 Jahre alter
Mann aus Düren gerieten in einen Streit, während sie in einer
Schlange vor dem Urinal warteten. Welcher der alkoholisierten
Beteiligten hier wen und warum zuerst attackierte, ist noch nicht
geklärt. Jedenfalls trug der 23-Jährige am Ende der Schlägerei eine
blutende Verletzung über dem Auge davon. Er suchte selbstständig
einen Arzt auf.
Am Sonntag, gegen 04.00 Uhr, kam es auch in einer Diskothek in der
Ortschaft Merken zunächst zu einem Streit zwischen einem 20-Jährigen
aus Langerwehe und einem noch nicht bekannten anderen Mann. Wie der
Geschädigte erst am Folgetag bei der Polizei bekannt gab, hatte er
durch den Unbekannten mehrfach Faustschläge ins Gesicht erhalten und
war auch mit einer Flasche von ihm geschlagen worden. Der Geschädigte
erlitt bei der Auseinandersetzung neben Prellungen, Schnittwunden und
inzwischen genähten Platzwunden auch einen Nasenbeinbruch. Er ließ
sich ambulant im Krankenhaus behandeln.
ots-Originaltext: Polizei Düren
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=8

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Telefon: 02421-949345
Fax: 02421-949349

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