POL-DN: 05121501 Rübenkampagne ist zu Ende gegangen
Kreis Düren (ots)
Die Anfahrt der Rüben in den zurückliegenden zwei Monaten zur Zuckerfabrik Jülich und zu anderen Betriebsstätten, die außerhalb des Kreisgebietes liegen, endete mit fünf polizeilich aufgenommenen Verkehrsunfällen. Leider war dabei auch der Tod von zwei Menschen zu beklagen.
Mit der am 26. September 2005 gestarteten Rübenkampagne begann die Polizei auch mit speziellen Kontrollen auf den bekannten und festgelegten Anfahrtsstrecken der Rübentransporter. In der Gemeinde Vettweiß wurde ein mit Rüben beladener Anhänger aus dem Verkehr gezogen, weil bei ihm eine Überladung von 7,8 % vorlag. Die Überwachungsmaßnahmen im Bereich Jülich führten zu insgesamt sieben eingeleiteten Bußgeldverfahren und zwei Mängelkarten. Sie waren erforderlich geworden, weil die Fahrer der Rübentransporter ihre Ladung nicht ausreichend gesichert hatten, das Rotlicht an Lichtzeichenanlagen nicht beachteten oder auch das Handy-Verbot nicht einhielten. Im angegebenen Zeitraum wurde aber auch die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen durch die übrigen Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Leider mussten wegen Überschreitung der Höchstgeschwindigkeiten 65 Verwarnungsgelder ausgesprochen und 49 Bußgeldverfahren eingeleitet werden.
In den frühen Morgenstunden des 9. November 2005 stieß auf der L 249 bei Boich ein 45-jähriger Autofahrer aus Nideggen gegen ein Rübenladegerät. Der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Am 30. November 2005 wurde ein 23 Jahre alt gewordener Mann aus Jülich bei einem Zusammenstoß mit einem landwirtschaftlichen Zug auf der L 257 bei Morschenich getötet. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen, an den Rübenfahrzeuge beteiligt waren, gab es Verletzte und bei einem weiteren Unfall blieb es beim Sachschaden.
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