POL-DN: 06022401 Dürener Straßenkarneval weitestgehend friedlich
Düren (ots)
Am Tag nach "Weiberfastnacht" fällt die erste karnevalistische Zwischenbilanz der Dürener Polizei überwiegend positiv aus. "Fit statt voll", so hieß auch in diesem Jahr wieder das durch die Polizei und ihre Kooperationspartner angestrebte Motto für die öffentliche Karnevalsveranstaltung auf dem Rathausvorplatz.
Bis zu etwa 3.000 zumeist jüngere Personen fanden sich ab 12.00 Uhr auf dem Kaiserplatz ein und läuteten bis in den Abend recht ausgelassen auf der vom Stadtjugendamt organisierten Veranstaltung den Straßenkarneval ein. Insgesamt kann von einer friedlichen und fröhlichen Atmosphäre berichtet werden. Dazu beigetragen hat auch das nun bereits schon bewährte Aktionsbündnis der Polizei mit der Stadt Düren und anderen beteiligten Institutionen. Als äußerst positiv wird aus Sicht der Polizei dabei die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, dem Ordnungsamt, der Feuerwehr und den Hilfsdiensten bewertet.
Schließlich ging aber auch das Einsatzkonzept der Polizei, das neben gemeinsamen Fußstreifen mit der Ordnungsbehörde auch aus einer allgemein erhöhten Präsenz und niedriger Einschreitschwelle gegenüber aggressiven Personen bestand, auf. Um dem Großteil der friedlich feiernden, wenn auch häufig alkoholisierten Anwesenden einen störungsfreien Verlauf zu gewährleisten, mussten insgesamt 31 Personen in Gewahrsam genommen und gegen 36 Personen Platzverweise ausgesprochen werden. Diese Zahlen übersteigen leicht die Anzahl der polizeilichen Maßnahmen des Vorjahres. Ein entsprechend konsequentes Einschreiten der Polizei war im Vorfeld bereits angekündigt worden.
Erfreulich ist, dass sich dadurch die Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten auf sechs reduziert hat.
Kreisweite Gesamtbilanz: Insgesamt musste die Polizei im Kreisgebiet 19 mal gegen Randalierer tätig werden. In 17 Fällen wurde die Hilfeleistung für stark alkoholisierte Personen erforderlich. Acht Schlägereien und dreizehn Streitigkeiten mussten geschlichtet werden. Bei Verkehrskontrollen wurden bis Freitagmorgen 114 Autofahrer überprüft. Gegen zwei Fahrer wurden Blutprobenentnahmen und Führerscheinsicherstellungen angeordnet.
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