POL-DN: 06050204 Eifelstraßen waren für Stunden gesperrt
Heimbach/Nideggen (ots)
Am Sonntag mussten die Landesstraße 249 zwischen Nideggen und Heimbach sowie die Landesstraße 15 zwischen Heimbach und Schwammenauel wegen einer gefährlich glatten Kraftstoffspur für knapp sieben Stunden gesperrt werden. Es ereigneten sich Unfälle mit Zweiradfahrern.
Gegen 10.40 Uhr wurde der Polizei zunächst eine Ölspur auf der kurvenreichen Gefällstrecke zwischen Nideggen und Heimbach mitgeteilt. Eine Überprüfung durch die Polizei ergab, dass die gesamte Fahrspur in Richtung Heimbach, teilweise auch die Gegenfahrbahn, mit einem Kraftstofffilm überzogen war. Auch auf Grund des anhaltenden Regens war die Fahrbahn nach polizeilichen Feststellungen extrem rutschig und ein gefahrloses Befahren nicht mehr möglich.
Von der Glätte betroffen war auch der Streckenabschnitt der L 15 zwischen Heimbach und Hasenfeld.
Zwischenzeitlich hatte die Polizei die Information erhalten, dass sich aufgrund der schwierigen Fahrbahnverhältnisse bereits zwei Unfälle ereignet hätten. So soll nach Angaben von Zeugen gegen 10.45 Uhr im Bereich der Serpentinen zwischen Nideggen und Abenden ein Radfahrer gestürzt sein. Der Gestürzte wurde durch die Polizei jedoch nicht mehr angetroffen. Derzeit wird ermittelt, ob er bei dem Unfall Verletzungen davon getragen hat. Der Unfallbeteiligte oder Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Gegen 11.00 Uhr kam auf der verschmutzten Fahrbahn im Heimbacher Kreisverkehr L 249/L 15 ein 35-jähriger Motorradfahrer aus den Niederlanden zu Fall. Der leicht verletzte Kradfahrer musste anschließend in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden.
Zur Verhinderung weiterer, möglicherweise folgenschwerer Unfälle mussten die beiden mehrere Kilometer langen Straßenabschnitte durch die Polizei und die ebenfalls eingesetzte Feuerwehr gesperrt werden.
Während die Feuerwehren aus Heimbach und Nideggen eine aufwändige Abstreuung der ausgedehnten Gefahrenstelle durchführten, nahm die Polizei die Ermittlungen zur Feststellung des Verursacherfahrzeugs auf.
Dabei wurde rund um den Rursee, auch unter der Beteiligung von Polizeibeamten des benachbarten PP Aachen, nach einem möglicherweise defekten Fahrzeug gefahndet. Hinweise auf einen Reisebus, an dem auf den Parkplatzanlagen in Schwammenauel Reparaturen durchgeführt worden sein sollen, konnten noch nicht abschließend überprüft werden. Ein konkreter Verursacher konnte dort nicht mehr angetroffen werden.
Erst nachdem unter Einsatz einer hinzugezogenen Kehrmaschine die Gefahrenstelle beseitigt war, konnten kurz vor 18.00 Uhr die Fahrbahnen wieder für den Verkehr frei gegeben werden. Als Folge der Gefahrenstelle mussten zahlreiche Verkehrsteilnehmer Umwege in Kauf nehmen.
Sachdienliche Hinweise werden an die Einsatzleitstelle der Polizei in Düren unter Telefon 0 24 21/949-245 erbeten.
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