POL-DN: 06062103 Messerwerfer musste in die Zelle
Düren (ots)
Seit Dienstagabend ermittelt die Polizei gegen einen 35-Jährigen aus Düren sowie einen derzeit unbekannten Mittäter. Beide sollen einen 32-jährigen Geschädigten mit einem Messer durch die Stadt verfolgt haben.
Gegen 20.30 Uhr waren der beschuldigte Dürener und ein in Nideggen wohnhafter Kontrahent aus nicht bekannten Gründen im Langemarckpark in der Nähe des Zentralen Omnibusbahnhofs aneinander geraten. Dabei soll der 35-Jährige auch ein Messer nach dem 32-Jährigen geworfen haben, der allerdings nicht getroffen wurde. Anschließend flüchtete der Nideggener durch die Innenstadt, als er weiter durch den 35-Jährigen und dessen noch unbekannten Begleiter bedroht wurde.
Der Geschädigte konnte bis zur Hans-Brückmann-Straße laufen. Dort traf er dann jedoch wieder mit dem hartnäckig hinterher rennenden Dürener zusammen, der jetzt Pfefferspray einsetzte. Allerdings verhinderte Gegenwind eine größere Beeinträchtigung durch den Reizstoff.
Einem 44-jährigen Autofahrer aus Niederzier, der zwischenzeitlich die Situation beobachtet hatte und der schlichtend eingreifen wollte, hatte einer der Beschuldigten zudem noch eine Delle ins Auto geschlagen.
Die hinzu gerufene Polizei beendete dann die Auseinandersetzung. Sie nahm dem 35-Jährigen das Pfefferspray ab und stellte auch ein Messer sicher, das dieser bei Eintreffen der Polizei in einen Grünstreifen geworfen hatte. Eine Fahndung nach dem Mittäter blieb noch ohne Erfolg. Der südländisch aussehende Mann ist mindestens etwa 180 cm groß. Sein Alter wird auf 25 bis 30 Jahre geschätzt. Er ist an beiden Armen tätowiert.
Bei dem Beschuldigten, bei dem ein Alkotest eine Ergebnisanzeige von 1,72 Promille AAK ergab, wurde eine Blutprobenentnahme veranlasst. Bis zur Ausnüchterung verblieb er im polizeilichen Gewahrsam.
Sachdienliche Hinweise werden an die Einsatzleitstelle der Polizei in Düren unter Telefon 0 24 21/949-245 erbeten.
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