POL-DN: 06071405 Frau war nicht zu bremsen
Jülich (ots)
Eine alkoholisierte Autofahrerin verursachte am Donnerstagabend einen Unfallschaden von etwa 3.000 Euro, obwohl mehrere Zeugen versucht hatten, ihre Fahrt zu unterbrechen.
Zwei junge Männer aus Jülich bekamen kurz vor 22.00 Uhr mit, wie eine 59-jährige Aldenhovenerin mit einem Pkw auf der Großen Rurstraße aus einer Parklücke auf die Fahrbahn fuhr und es dabei beinah zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Wagen kam. Nur durch das starke Abbremsen des betroffenen Autofahrers konnte dies verhindert werden.
Da sich die Weiterfahrt der Frau in Richtung Neusser Straße in starken Schlangenlinien fortsetzte, versuchten die Beiden das Fahrzeug anzuhalten und die Person zum Aussteigen zu bewegen. Die Unbelehrbare ließ sich jedoch von ihrem Vorhaben nicht abbringen. Nachdem sie den Neusser Platz entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung passiert hatte, fuhr sie weiter in Richtung Haubourdinstraße. Auf der Neusser Straße lenkte sie den Wagen dann so weit nach rechts, dass sie in Höhe der Hausnummer 28 gegen einen am rechten Fahrbahnrand abgestellten Pkw stieß. Als sich hier weitere Zeugen um die Fahrerin kümmern wollten, war ihre Trunkenheitsfahrt immer noch nicht zu Ende. Sie setzte das Auto ein kurzes Stück zurück und fuhr damit weiter in Richtung stadtauswärts davon. Erst eine Streifenwagenbesatzung der Polizei, die zwischenzeitlich alarmiert worden war, konnte das Verkehrsvergehen auf dem Von-Schöfer-Ring beenden und den Wagen stoppen.
Die Beschuldigte wurde zur Polizeidienststelle verbracht, wo ein zunächst üblicher Alcotest aufgrund ihrer starken Alkoholisierung nicht durchgeführt werden konnte. Die Entnahme einer Blutprobe, die Sicherstellung des Führerscheines und die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens waren die weiteren Folgen.
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