FW-HH: Hamburg Niendorf: Wohnung in Vollbrand
Hamburg (ots)
Hamburg Niendorf, Feuer zwei Löschzüge Massenanfall von Verletzten, 07.09.2022, 08:38 Uhr, Max-Zelck-Straße
Am Mittwochvormittag gingen in der Rettungsleitstelle mehrere Notrufe ein und meldeten ein Feuer in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Hamburger Stadtteil Niendorf. Da den Anrufenden unklar war, ob sich möglicherweise noch Personen im Gebäude aufhielten, wurde die Alarmstufe "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" ausgelöst. Der Löschzug der Feuer- und Rettungswache Stellingen und die Freiwillige Feuerwehr Niendorf wurden daraufhin in die Max-Zelck-Straße alarmiert.
Als die ersten Kräfte eintrafen, stand die Erdgeschosswohnung eines fünfgeschossigen Wohnhauses bereits in Vollbrand. Brandrauch und Flammen schlugen den Einsatzkräften mit hoher Intensität entgegen. Ein Bewohner teilte dem Zugführer mit, dass noch vier Personen aus der Wohnung vermisst seien. Daraufhin erhöhter dieser die Alarmstufe auf "Feuer 2 mit Massenanfall von Verletzten" und forderte weitere Brandschutz- und Rettungsdienst-Einsatzkräfte nach.
Drei Trupps drangen unter Atemschutz im Erdgeschoss in die brennende Brandwohnung zur Menschenrettung und Personensuche mit 3 C-Rohren vor. Ein weiterer Atemschutztrupp ging zur Personensuche in die mit der Erdgeschosswohnung verbundenen und stark verrauchten Wohnung im ersten Obergeschoss vor. Trotz intensiver Suche wurden keine Personen gefunden. Fünf Bewohner der Jugendwohneinrichtung hatten sich selbst bei Brandausbruch in Sicherheit gebracht, niemand wurde verletzt. Zwei Jugendliche allerdings fehlten!
Außerhalb der Brandstelle wurde von Feuerwehr und Polizei eine intensive Suche und Recherche nach den fehlenden zwei Jugendlichen aufgenommen. Diese wurden schließlich wohlbehalten in der benachbarten Schule angetroffen. Alle sieben Bewohner waren somit aufgefunden, wohlbehalten und unverletzt. Der Brand war nach einer Stunde gelöscht, die Nachlöscharbeiten zogen sich längere Zeit hin. Die Erdgeschosswohnung brannte völlig aus, die Brandursache wird jetzt von der Polizei ermittelt. Die Feuerwehr Hamburg war mit insgesamt 60 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr zwei Stunden im Einsatz für Hamburg.
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