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POL-REK: Falsche Polizisten hielten Autofahrerin an - Pulheim

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Pulheim (ots)

Eine Autofahrerin reagierte vorbildlich. Falsche Polizisten in zivil hielten am Donnerstagmorgen (14. Februar) in Pulheim eine Autofahrerin an, weil sie mit eingeschalteten Nebelscheinwerfern unterwegs war. Sie verlangten 20 Euro in bar.

Um 05.45 Uhr fuhr die 20-Jährige von Pulheim-Sinnersdorf nach Pulheim. Am Ortseingang wurde sie auf der Carl-Diem-Straße von einem dunklen Mercedes überholt. In der Heckscheibe des Mercedes blinkte ein Schriftzug "Bitte folgen". Die Autofahrerin hielt an. Aus dem Mercedes stiegen zwei Männer aus. Sie stellten sich als Polizeibeamte vor und verlangten die Fahrzeugpapiere. Die Männer warfen der Frau vor mit eingeschalteten Nebelscheinwerfern unterwegs zu sein und wollten dafür 20 Euro in bar kassieren. Misstrauisch geworden verlangte die 20-Jährige den Dienstausweis. Einer der Männer zeigte ihr eine scheckkartengroße, weiße Plastikkarte ohne Bild auf der der Name Frank Müller zu lesen war. Die Frau blieb misstrauisch. Sie bezahlte den geforderten Betrag nicht und fuhr davon. Gestern Abend erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Der Mann, der ihr den angeblichen Dienstausweis mit dem Namen "Frank Müller" vorlegte, ist circa 40 Jahre alt, circa 180 Zentimeter groß, hat kurze, blonde Haare, einen hellen Oberlippenbart und sprach akzentfrei Deutsch. Er war mit einer schwarzen Lederjacke und einer dunklen Jeans bekleidet. Der zweite Täter ist circa 45 bis 50 Jahre alt und trug eine blaue Jeansjacke. Bei dem Auto der beiden Täter handelte es sich um einen schwarzen Mercedes mit Fließeck mit dem Kennzeichenfragment BM - S .

Das Regionalkommissariat Bergheim bittet Zeugen, die Hinweise zu den Tätern und dem von ihnen benutzten Fahrzeug machen können, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, Telefon: 02271-810.

Polizeibeamte in Nordrhein Westfalen kassieren keine Verwarngelder in bar. Der Polizeidienstausweis hat das Format einer Scheckkarte. Auf dem Ausweis ist ein Bild und der Name des Beamten eingetragen.

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: dez3.bm@polizei.nrw.de


Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409

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