Rhein-Erft-Kreis (ots)

Der Transporter blieb an den Ketten einer Höhenbegrenzung hängen und verzog die Konstruktion in einem Parkhaus. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro.

Zwei Zeuginnen (20/30) bemerkten am Montag (23. Februar) um 20:00 Uhr in der Ausfahrt eines Parkdecks eines Verbrauchermarktes an der Gustav-Heinemann-Straße einen LKW. Der fuhr mit seinem Planenaufbau unter einer Höhenbegrenzungsbrücke hindurch und blieb dort an den herunterhängenden Ketten hängen. Dabei verzog sich der Trägerrahmen der Brücke. Der Fahrer setzte seine Fahrt in unbekannte Richtung fort. Die beiden Zeuginnen informierten die Polizei.

Die Beamten stellten fest, dass mit Verkehrszeichen 262 die Einfahrt nur für Fahrzeuge gestattet ist, die ein tatsächliches Gesamtgewicht von 2,8 Tonnen nicht überschreiten. Die Maximaldurchfahrthöhe war auf 2,10 - 2,20 Metern beschränkt. Bei dem durch die Zeuginnen beschriebenen LKW soll es sich um einen 3,5 Tonnen-LKW gehandelt haben, der offenbar im Aufbau höher war. In der Ausfahrt wurden durch den Fahrvorgang beide Stahlrahmen verzogen. Zur Prüfung der Statik wurde die Feuerwehr hinzugerufen. Die Wehrleute entfernten die Ketten mit einem Bolzenschneider. Weitere Reparaturarbeiten sind notwendig, der Parkdeckbetrieb blieb jedoch uneingeschränkt möglich. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.

Zeugen, die Hinweise zum LKW oder dessen Fahrer angeben können, melden sich bitte beim Verkehrskommissariat in Hürth unter Telefon 02233 52-0. (bm)