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Polizei Rhein-Erft-Kreis

POL-REK: Gab es einen zweiten Autoinsassen? Frechen

Rhein-Erft-Kreis (ots)

Auf der Bundesstraße 264 bei Frechen
bemerkte ein Autofahrer am frühen Sonntagmorgen (5.2.) einen 
unfallbeschädigten Pkw, der von seinem Fahrer und möglichen weiteren 
Insassen verlassen worden war.
Etwa eine Stunde später konnte der Benutzer des Fahrzeugs ermittelt 
werden. Der verletzte und unter Alkoholeinwirkung stehende Mann (26) 
gab an, zum Unfallzeitpunkt lediglich Beifahrer gewesen zu sein.
Um 4.00 Uhr hatte ein 30-jähriger Mann die B 264 in Richtung 
Kerpen befahren. Auf dem Teilstück zwischen Frechen und Kerpen fand 
er auf einer Bahnüberführung einen stark unfallbeschädigten Opel, 
dessen Fahrertür geöffnet war; einen verantwortlichen Fahrer und / 
oder weitere Fahrzeuginsassen konnte der Autofahrer nicht 
feststellen.
Etwa eine Stunde später meldete sich bei der Polizei ein Taxifahrer 
der angab, circa einen Kilometer von der Unfallstelle entfernt, eine 
verletzte Person aufgenommen und nach Frechen gefahren zu haben.
An der dortigen Adresse wurde der 26-Jährige angetroffen, dem der 
Opel als Firmenwagen zur Verfügung steht; der Mann war verletzt. Wie 
später ärztlich diagnostiziert wurde, hatte er eine Arm- und eine 
Nasenbeinfraktur sowie Schnittwunden im Gesicht erlitten.
Zur Sache befragt, gab der Verletzte an, kurz vor 4.00 Uhr eine 
Gaststätte in Frechen verlassen zu haben. Da er zu diesem Zeitpunkt 
bereits stark alkoholisiert gewesen sei, habe das Auto ein ihm 
unbekannter Mann gefahren, den er kurz zuvor in der Lokalität 
kennenlernte. Als er nach dem Unfall aus einer kurzzeitigen 
Bewußtlosigkeit erwachte, sei der Unbekannte verschwunden gewesen.
Umfangreiche Suchmaßnahmen im Bereich um die Unfallstelle führten 
nicht zur Feststellung einer eventuell weiteren verletzten Person.
Da gleichzeitig nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich 
bei den Angaben des 26-Jährigen um Schutzbehauptungen handelte, wurde
gegen den Mann die Entnahme einer Blutprobe angeordnet und sein 
Führerschein sichergestellt.

Rückfragen bitte an:

Polizeipressestelle Rhein-Erft-Kreis
Dezernat VL2/ Medienkontakte VL21
Chrobok
Telefon: 02233/ 52-4211
Fax: 02233/ 52-4209

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