Freiburg (ots)

Am Freitagvormittag führte ein Mann seinen Hund im Bereich Forchheim aus. Im Gras der Verlängerung des landwirtschaftlichen Weges Lehgartenstraße, Richtung Weisweil, fand sich dann ein Stückchen Wurst, welches sich der Hundebesitzer genauer ansah. In dem etwa 4 cm großen Wurststück befand sich eine Kapsel, was dem Mann zu Recht verdächtig vorkam. Er machte alles richtig und ließ seinen verdächtigen Fund über Umwege der Polizei zukommen.

Am selben Tag war eine andere Hundehalterin mit ihrem Hund im selben Bereich zum Gassi gehen unterwegs. Weil ihr Hund sich erbrach, nachdem er dort etwas gefressen hatte, ging die Hundehalterin mit ihrem Hund zur ortsansässigen Tierärztin. Leider verendete der Hund noch am selben Tag.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und lässt derzeit bereits die verdächtigen Wurststücke untersuchen. Die Analyse der verdächtigen Substanz wird noch einige Tage in Anspruch nehmen.

Die Nachschau nach weiteren verdächtigen Wurststücken blieb ohne Ergebnis. Dennoch rät die Polizei Hundebesitzern derzeit besonders achtsam zu sein und den Hund im Zweifel angeleint zu lassen oder gar einen Maulkorb zu benutzen.

Ein Zusammenhang der beiden Funde scheint nach derzeitigem Ermittlungsstand wahrscheinlich. Inwieweit jedoch hinter den aufgefundenen Wurststücken tatsächlich eine beabsichtigt schädigende Handlung steckt, werden die Ermittlungen des Fachdienstes Gewerbe/Umwelt (& Tierschutz) der Polizei zeigen. Konkrete Hinweise bitte an die Telefonnummer 0761/21689200.

rb/ts