POL-KA: (KA)Bruchsal - Nach Unfall auf A5 mit Sperrung dauern Reinigungsarbeiten noch an
Bruchsal (ots)
Nach dem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen am Dienstag gegen 21.50 Uhr auf der Autobahn 5 bei Bruchsal-Büchenau dauern die Reinigungsarbeiten noch. Derzeit stehen in Fahrtrichtung Süden zwei Fahrstreifen zur Verfügung.
Wie berichtet, wollte der nach wie vor unbekannte Führer eines Opel Astra an dem Parkplatz in Höhe von Büchenau abfahren. Allerdings war die Durchfahrt des Parkplatzes durch einen Lkw blockiert. In der Folge zog der Opel wohl noch im Bereich der Abfahrt über die Sperrfläche hinweg wieder zurück auf die Autobahn. Der 26-jährige Fahrer eines polnischen Sattelzugs musste bremsen, wobei ein nachfolgender 50 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Lastzug auffuhr.
Der 50-Jährige schleuderte mit seinem Gespann anschließend in Richtung der mittleren Spur und erfasste dort den Kleinwagen einer 32-Jährigen. Beide Fahrzeugführer trugen dabei schwere, wohl aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen davon und kamen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser. Der 26-jährige Kraftfahrer blieb indessen wohl unverletzt.
Der Lastwagen des 50-Jährigen wurde beschädigt. Dadurch traten aus der Ladung mehrere hundert Kilogramm einer gelartigen und klebrigen Flüssigkeit aus, die sich auf Höhe des Parkplatzes über alle drei Fahrsteifen der nach Süden führenden Fahrbahn verteilte. Die Reinigung erwies als höchst aufwändig. Übliches Gerät zur Nassreinigung des Belages versagte seine Wirkung. Schließlich musste das Spezialfahrzeug einer Reinigungsfirma aus Schwäbisch Hall hinzugezogen werden.
Nicht zuletzt wegen der langen Anfahrt konnte erst gegen 08.30 Uhr der Verkehr des rechten Fahrstreifens über den angrenzenden Parkplatz an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Kurz nach 11.00 Uhr war die Reinigung der linken Fahrspur abgeschlossen und der Verkehr konnte dort wieder fahren. Die Reinigung der beiden verbleibenden mittleren und rechten Spuren dauern indessen noch einige Stunden an. Darüber hinaus muss noch kontaminiertes Erdreich entlang des rechten Fahrstreifens abgetragen werden, was eine neuerliche Sperrung der rechten Fahrspur bedingen dürfte. Ein genaues Ende ist daher noch nicht absehbar. Ein Vertreter des Umweltamtes war vor Ort.
Der an den Fahrzeugen entstandene Sachschaden liegt bei rund 20.000 Euro. Weitere Unkosten für Räumung und Reinigung sind aktuell nicht abzuschätzen.
Aktuell sind die Ermittlungen nach dem mutmaßlichen Verursacher beziehungsweise der Verursacherin noch am Laufen.
Ralf Minet, Pressestelle
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