Ulm (ots)

Gegen 7.40 Uhr fuhr der 75-Jährige in der Giengener Straße und wollte nach links auf die B19 abbiegen. Ohne anzuhalten fuhr er mit seinem Opel in die Einmündung. Von links kam ein 35-Jähriger mit seinem Skoda. Der hatte Vorfahrt. Der Skodafahrer versuchte noch nach rechts auszuweichen, konnte einen Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Der Skoda prallte in das Heck des Opels und kam im Grünstreifen zum Stehen. Bei dem Unfall erlitten der 35-Jährige und dessen 22-jähriger Mitfahrer leichte Verletzungen. Im Anschluss an die Unfallaufnahme suchten sie einen Arzt auf. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Die beiden Autos mussten abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 18.000 Euro.

In Baden-Württemberg und Deutschland zählt die Unfallursache "Vorfahrt und Vorrang" in den letzten Jahren regelmäßig zu den Hauptursachen bei Verkehrsunfällen, auch mit tödlichen Folgen. Die Ursachen für Vorfahrtsverletzungen sind vielfältig und reichen von der falschen Einschätzung der Verkehrs- und Rechtslage bis zur Unaufmerksamkeit im entscheidenden Moment. Es werden Abstände und Fahrgeschwindigkeiten der bevorrechtigten Fahrzeuge falsch eingeschätzt oder aber zu früh auf das richtige Verhalten des Wartepflichtigen vertraut.

Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr, ob als Kraftfahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger, erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen.

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Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111