FW-D: Ausgedehnter Zimmerbrand in Vennhausen - Nachbarn versuchten Flammen zu löschen
Düsseldorf (ots)
Mittwoch, 22. Juli 2020, 18.44 Uhr, In den Kötten, Vennhausen
Durch einen brennenden Umzugskarton wurde ein Heimrauchmelder in Vennhausen ausgelöst. Als die Feuerwehr nur wenige Minuten später an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen bereits auf Rückseite des Mehrfamilienhauses Feuer und Rauch aus der Erdgeschosswohnung. Nachbarn versuchten noch, die Flammen mittels Gartenschlauch zu löschen. Mittels C-Rohr konnte der ausgedehnte Zimmerbrand schnell gelöscht werden. Im Anschluss befreite die Feuerwehr die Erdgeschosswohnung noch vom giftigen Qualm und übergab die Einsatzstelle der Polizei, die die Ermittlung zur Brandursache übernimmt. Bei dem Feuer wurde niemand verletzt. Nach rund 75 Minuten war der Einsatz für die 20 Einsatzkräfte beendet.
Am frühen Mittwochabend wurde die Feuerwehr Düsseldorf über einen ausgelösten Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus in Vennhausen informiert. Als die ersten Einsatzkräfte kurze Zeit später an der gemeldeten Adresse eintrafen, konnten sie einen leichten Brandgeruch wahrnehmen - ein piepsender Heimrauchmelder war nicht mehr zu hören. Die drei Bewohner der Wohnung hatten sich bereits vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie begeben und berichteten, dass ein Umzugskarton in ihrer Erdgeschosswohnung brennen würde. Umgehend entsendete der Einsatzleiter einen Löschtrupp in die verwaiste Wohnung. Parallel dazu kontrollierten weitere Einsatzkräfte die Rückseite des Gebäudes. Bei der Kontrolle der Gebäuderückseite viel den Feuerwehrleuten auf, dass aus der Wohnung bereits Flammen und Rauch drangen. Zwei engagierte Nachbarn versuchten indes, die Flammen mit einem Gartenschlauch abzulöschen. In der Zwischenzeit hatte sich der Löschtrupp Zugang zur Brandwohnung verschaffen und konnte mittels C-Rohr die Flammen, die bereits auf Einrichtungsgegenstände übergegriffen hatten, schnell löschen. Die Bewohner der Erdgeschosswohnung sowie die Ersthelfer wurden durch den Rettungsdienst noch vor Ort einer ersten medizinischen Untersuchung unterzogen. Ein Transport in ein Krankenhaus war für alle fünf nicht notwendig. Abschließend kontrollierte die Feuerwehr noch die benachbarten Wohnungen, hier konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden. Um die Brandwohnung vom giftigen Brandrauch zu befreien, setzten die Feuerwehrleute einen Hochleistungslüfter ein. Zurzeit ist die Wohnung nicht bewohnbar. Die dreiköpfige Familie konnte bei Angehörigen unterkommen. Die Kriminalpolizei hat zur Ermittlung der Brandursache ihre Arbeit aufgenommen. Der Einsatz für die rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwachen Behrenstraße, Wersten Feld und Gräulinger Straße war nach gut 75 Minuten beendet.
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