Mannheim (ots)

Donnerstagvormittag (22. August) wehrte sich ein 23-Jähriger am Mannheimer Hauptbahnhof gegen die vorläufige Festnahme. Hierdurch wurden zwei Beamte leicht verletzt. Zuvor nutzte der Mann den Zug ohne gültigen Fahrausweis.

Gegen 11:28 Uhr nutzte der somalische Staatsangehörige den ICE 2071 von Mainz nach Mannheim ohne gültigen Fahrausweis. Beim Halt am Mannheimer Hauptbahnhof ergriff der Tatverdächtige die Flucht. Zwischenzeitlich alarmierte Bundespolizisten verfolgten den Mann und ergriffen ihn am Bahnsteig 4/5.

Während der polizeilichen Maßnahmen versuchte der 23-Jährige mehrfach sich der Kontrolle zu entziehen. Die Beamten unterbanden das Vorhaben unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt. Der Tatverdächtige versuchte daraufhin, sich loszureißen.

Die Bundespolizisten fixierten den 23-Jährigen schließlich und legten ihm Handfesseln an. Hierbei wehrte sich der Tatverdächtige massiv und verletzte zwei Beamte durch einen Ellenbogenstoß im Gesicht sowie durch Tritte. Dienstunfähigkeit trat nicht ein.

Unter hohem Kraftaufwand gelang es den Bundespolizisten den Mann zu fesseln und zur Dienststelle am Hauptbahnhof zu verbringen.

Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung der Personalien des Tatverdächtigen stellte sich heraus, dass dieser zum Zwecke der Ermittlung seines Aufenthaltsortes von der Staatsanwaltschaft Meiningen wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses gesucht wurde.

Den Mann erwarten nun Strafanzeigen wegen des tätlichen Angriffs auf / sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Leistungserschleichung.