Zollfahndungsamt Frankfurt am Main
ZOLL-F: Kokainsicherstellung am Frankfurter Flughafen führt zur Festnahme in Russland
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Frankfurt/Main (ots)
Die Sicherstellung einer mit Kokain versehenen Postsendung hat zur Festnahme des mutmaßlichen Empfängers in Russland geführt.
Am 11. Oktober kontrollierte ein Zollbeamter im Internationalen Postzentrum am Frankfurter Flughafen ein Paket, das in Paraguay aufgegeben und an einen Empfänger in Moskau adressiert worden war. Im Paket befanden sich neben einem Kopfschutz für Boxer und einem Paar Boxhandschuhen auch zwei Schlagpolster, in denen etwa 1,4 Kilogramm Kokain versteckt waren.
Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main organisierte daraufhin mit Genehmigung der Frankfurter Staatsanwaltschaft und Zustimmung der russischen Behörden sowie mit Unterstützung des deutschen Zollverbindungsbeamten in Moskau die "kontrollierte Weiterleitung" der Rauschgift-Postsendung. Dies führte am 23. Oktober zur Festnahme eines 30-jährigen Mannes, als er die Postsendung in Empfang nehmen wollte.
"Kontrollierte Weiterleitungen sind ein probates und erfolgreiches Mittel, um Empfänger und Drahtzieher von inkriminierten Lieferungen dingfest zu machen. Besonders wichtig sind hierbei die internationalen Verbindungen zu den Ermittlungsbehörden. Zahlreiche Delegationen aus den unterschiedlichsten Ländern nutzen die Gelegenheit und informieren sich vor Ort über die Arbeit des Zolls am Frankfurter Flughafen. Die dabei entstandenen Kontakte sind für die internationale Zusammenarbeit äußerst wichtig und von besonderer Bedeutung", sagt Hans-Jürgen Schmidt, Sprecher des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main.
Rückfragen bitte an:
Zollfahndungsamt Frankfurt a.M.
Pressesprecher
Hans-Jürgen Schmidt
Telefon: 069 50775 133
Fax: 069 50775 117
E-Mail: presse-zoll@zfaf.bfinv.de
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