FW-WRN: zwei Einsätze für die Feuerwehr: Feuer_1 und TH_Tier
Werne (ots)
Feuer_1_A - Brand einer Mülltonne: Während mehrere Gruppen des Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne für einen internen Leistungsnachweis zum 112. Geburtstag der Löschgruppe Holthausen am 15.09.2018 sowie den Kreisleistungsnachweis am 23.09.2018 in der Marina Rünthe am Gerätehaus Stadtmitte übten erging um 12:08 Uhr die erste Alarmierung zu einem Mülltonnenbrand in der Maybachstraße. Vier Fahrzeuge mit 22 Einsatzkräften fuhren unmittelbar zur Einsatzstelle. Die erste Erkundung ergab, dass mehrere Mülltonnen in Brand geraten waren, die Flammen aber bereits auf den Dachstuhl eines von mehreren Parteien genutzten Gartenhauses übergegriffen hatten. Anwohner versuchten die Flammen mit Gartenschläuchen in Schach zu halten. Da die Einsatzstelle nicht einfach zugänglich war, wurde ein Löschangriff durch eine Garage geführt und ein Trupp unter schwerem Atemschutz bekämpfte die Flammen mit einem C-Rohr. Parallel wurden von weiteren Trupps potentielle Brandlasten aus den anderen Bereichen des Gartenhauses entfernt, darunter ein Reifenstapel sowie eine Gasflasche. Eine Gasflasche war zuvor bereits von Anwohnern aus dem Gefahrenbereich entfernt worden. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, allerdings zeigte die Untersuchung mit der Wärmebildkamera, dass der Dachstuhl einige Glutnester enthielt, wozu er teilweise abgedeckt werden musste. Zur Sicherheit wurde das Brandgut auseinandergezogen und noch mit einem Schaumteppich abgedeckt. Der Einsatz konnte um 12:55 Uhr mit der Übergabe der Einsatzstelle an die Eigentümer beendet werden.
TH_Tier - Pferd in Lippe: Noch während der Einsatzbericht geschrieben wurde und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht wurden erging um 13:02 Uhr die nächste Alarmierung für den Löschzug 1: Ein Pferd sollte in die Lippe gestürzt sein und sich nicht selbst befreien zu können. Nach einiger Suche konnte die Einsatzstelle schwer zugänglich im Bereich Gedembergstraße / Schlagt gefunden werden. Einige Kanuten und Spaziergänger standen beim Pferd, dass offensichtlich bereits über eine Stunde im Wasser gewesen war und von den Kanuten aufgefunden wurde. Diese hatten bereits versucht es auf's Trockene zu treiben, was auch der Feuerwehr im ersten Anlauf nicht gelang. Das Tier war bereits unterkühlt und schwach, so dass es den Uferaufstieg bei den schlammigen Verhältnissen und an der steilen Böschung nicht alleine bewerkstelligen konnte. Ein Trupp wurde angeleint und betreute das im Wasser liegende Pferd. Ziel war es, zunächst die Lage zu stabilisieren und den Kopf des Pferdes über Wasser zu halten, um dem Tier etwas Erholung und Beruhigung zu verschaffen. Mit einem eintreffenden Tierarzt sowie dem Pferdeeigentümer wurde zunächst beschlossen, das Tier mit Hilfe mehrerer B-Schläuche und Muskelkraft zu retten. Das gelang nur unzureichend, weshalb die Vorderhufe des Tieres mit einer Bandschlinge gesichert wurden und das Pferd per Seilwinde des Rüstwagens letztlich gerettet wurde. Kurze Zeit später konnte das Pferd bereits wieder aufstehen und wurde vom Eigentümer herum geführt, damit sich der Kreislauf stabilisieren konnte. Mit der Übergabe der Einsatzstelle an den Eigentümer konnte dieser Einsatz gegen 15:00 Uhr beendet werden. Nun hatten sich die Einsatzkräfte die Mittagsverpflegung, die bereits für 12:30 Uhr geplant war, redlich verdient.
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Löschzugführer LZ Stadtmitte
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