Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis
POL-EN: Ennepe-Ruhr-Kreis - Blitzmarathon für die Polizei ein voller Erfolg
Ennepe-Ruhr-Kreis (ots)
Die beste Nachricht zuerst: "In den letzten 24 Stunden wurde niemand auf den Straßen in unserem EN Kreis verletzt," zeigt sich der Leiter der Direktion Verkehr, Polizeioberrat Ralf Schmidt, sehr erfreut bei der Bilanz des Blitzmarathons im Bereich der Polizei EN. "Sinn und Zweck des Blitzmarathons ist die Senkung des Geschwindigkeitsniveaus auf unseren Straßen und eine Reduzierung der Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr. Das ist uns an diesem Tag gelungen. Doch wir arbeiten weiter an einer Nachhaltigkeit dieser Maßnahme. Die Fahrzeugführer müssen verinnerlichen, dass sie zu jeder Zeit an jedem Ort gemessen werden können und sich so an die Verkehrsregeln halten." Insgesamt 240 Messstellen hatten Bürger der Polizei EN im Rahmen einer Bürgerbefragung zuvor empfohlen. Im Rahmen des Blitzmarathons wurden an 64 Bürger-Messstellen (Wutpunkte) die Geschwindigkeit gemessen. Fünf Paten (Bürger) begleiteten an ihrer jeweils gemeldeten Messstelle den polizeilichen Einsatz. "Um alle im Rahmen des Blitzmarathons nicht berücksichtigten Vorschläge, es sind 176, werden wir uns in den nächsten Wochen kümmern. Wir nehmen die Hinweise der Bevölkerung ernst und werden die Bürger über die Ergebnisse unterrichten," erläutert Polizeioberrat Schmidt weiter. Der Blitzmarathon wurde tatkräftig durch die Kreisordnungsbehörde mit ihren Radarfahrzeugen unterstützt. 9853 Fahrzeuge wurden kontrolliert. Beim ersten Blitzmarathon im Februar waren es noch 4703. Lediglich 350 Geschwindigkeitsverstöße wurden festgestellt (213 im Februar). In nur fünf Fällen mussten Anzeigen vorgelegt werden. In zwei Fällen droht allerdings ein zusätzliches Fahrverbot von einem Monat. Dazu gehört auch ein Motorradfahrer, der auf der A1 in Fahrtrichtung Dortmund mit 130 statt mit den vorgeschriebenen 80 km/h unterwegs war. Eigentlich wollte der Beamte des Verkehrsdienstes mit seinem Provida-Motorrad (ziviles Motorrad, welches die Geschwindigkeit durch Nachfahren misst) seinen Dienst beenden und hatte die Abkürzung über die A 1 gewählt,um zu seiner Dienststelle nach Wetter zu fahren, als der Temposünder mit seinem Zweirad an ihm vorbeirauschte. "Bis auf diese wenigen Ausnahmen, ist dies ein Lob an die Verkehrsteilnehmer wert, die besonnen und rücksichtsvoll im Kreis unterwegs waren," resümierte Ralf Schmidt sehr positiv den zurückliegenden Blitzmarathon und ergänzte "nach dem Blitzmarathon ist vor dem nächsten Blitzmarathon. Es gibt noch viel zu tun."
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