POL-D: Drei lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
Dealer hinterließ Visitenkarte - Festnahme in Unterrath
Ein 23-jähriger Drogendealer verlor gestern Nachmittag auf seiner Flucht vor der Polizei seinen Reisepass. Die Personalien waren falsch. Die Adresse jedoch echt, so dass der Tatverdächtige vor seiner Haustüre festgenommen werden konnte. In der Wohnung fanden die Beamten Beutel mit Heroin im zweistelligen Grammbereich und rund 1.000 Euro Dealgeld. Der Mann wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Um 17.30 Uhr beobachtete eine Funkstreife an der Endhaltestelle der Linie 707 an der Unterrather Straße einen Deal zwischen einem jungen Schwarzafrikaner und einem 38-jährigen Konsumenten aus Mettmann. Die Beamten wollten beide festnehmen. Dem jungen Schwarzen gelang jedoch die Flucht. Hierbei verlor der Tatverdächtige seinen Reisepass und sein Handy. Der Konsument konnte festgenommen werden. Die Meldebestätigung im Pass wies eine Adresse in der Nähe an der Kalkumer Straße aus. Dort postierte sich eine Zivilstreife; und tatsächlich erschien wenig später der Dealer an der Türe und wurde festgenommen. Die Durchsuchung führte zu dem genannten Ergebnis. Eine Überprüfung ergab, dass es sich bei dem Drogenhändler nicht wie ausgewiesen um einen 23-Jährigen aus Gambia, sondern um einen 22-Jährigen aus Liberia handelt. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Der Konsument muss mit einer Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen.
Zwei Fußgänger in der Stadtmitte und in Bilk schwer verletzt.
Bei zwei Verkehrsunfällen in der Stadt wurden gestern Nachmittag ein 14-jähriger Junge und eine 43-jährige Frau so schwer verletzt, dass sie zur stationären Behandlung in Kliniken eingeliefert werden mussten.
Der 14-Jährige versuchte gestern auf der Witzelstraße eine Straßenbahn zu erreichen und lief auf die Fahrbahn, ohne auf den Pkw eines 73-Jährigen zu achten. Es kam zum Zusammenstoß.
Die 43-Jährige überquerte die Friedrichstraße am Graf-Adolf- Platz und achtete nicht auf den Pkw eines 25-Jährigen. In beiden Fällen besteht glücklicherweise keine Lebensgefahr.
Geisterfahrerin auf der Münchener Straße löst Verkehrsunfall aus - Keine Verletzten
Das gravierende Fehlverhalten einer 67-jährigen Geisterfahrerin löste gestern Nachmittag auf der Münchener Straße einen Folgeunfall aus. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Um 15.30 Uhr fuhr die Langenfelderin vom Benrather Bahnhof aus als Geisterfahrerin auf die Münchener Straße in Richtung Innenstadt. Entgegenkommende Verkehrsteilnehmer konnten rechtzeitig stoppen und die Frau auf ihr Fehlverhalten hinweisen. Sie wendete und stellte ihren Wagen auf dem Seitenstreifen ab. In dem zwischenzeitlich entstandenen Stauende kam es dann zu einem Auffahrunfall zwischen dem Pkw eines 19-Jährigen und eines 53-Jährigen. Der Sachschaden wird auf 8.000 Euro geschätzt. Es wird noch zu klären sein, inwieweit die Frau für den entstandenen Schaden haftbar zu machen ist. Die Weiterfahrt wurde untersagt und die Führerscheinstelle über den Sachverhalt informiert.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düsseldorf
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