POL-D: Sicherheits- u. Überwachungsaktion "Radfahrer u. Fußgänger"
Düsseldorf (ots)
Pressemitteilung zur polizeilichen Sicherheits- und Überwachungsaktion "Radfahrer und Fußgänger" im Mai 2002
In der Zeit von Freitag, 10. Mai, bis Freitag, 24. Mai 2002, führt die Düsseldorfer Polizei eine Sicherheits- und Überwachungsaktion zum Fahrrad- und Fußgängerverkehr durch. Ziel dieser Aktivitäten ist, die Sicherheit dieser Verkehrsteilnehmer zu verbessern und deren Verkehrsunfallzahlen zu verringern.
Die Unfallbilanz des Jahres 2001 weist bei 671 Fahrradunfällen 4 getötete, 86 schwer und 495 leicht verletzte Radfahrer/-innen aus. Die wesentlichen Ursachen seitens der Radfahrer/-innen waren die verbotswidrige Benutzung falscher Fahrbahnen oder anderer Straßenteile, Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr und das Nichtbeachten von Lichtsignalanlagen. Der Kfz-Verkehr verursacht durch Parken auf Radwegen, die Missachtung geradeaus fahrender Radfahrer beim Rechtsabbiegen und das unbedachte Öffnen von Autotüren Verkehrsunfälle mit Radfahrern/- innen.
Im Jahr 2001 wurden außerdem bei Verkehrsunfällen 10 Fußgänger/- innen getötet, 161 schwer und 385 leicht verletzt. Häufig trugen Fehler an Fußgängerfurten, beim Abbiegen sowie nicht angepasste Geschwindigkeiten seitens des Kfz-Verkehrs zum Unfallgeschehen bei. Zudem unterbrachen ordnungswidrig abgestellte Fahrzeuge an Kreuzungen oder Einmündungen Sichtbeziehungen oder veranlassten Fußgänger/-innen, auf die Fahrbahn auszuweichen. Seitens des Fußgängerverkehrs führte besonders häufig das Missachten von Lichtsignalanlagen oder das Betreten der Fahrbahn ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten zum Verkehrsunfall.
Im Rahmen der aktiven Verkehrsteilnahme unserer Kinder waren diese im Jahr 2001 an 226 Verkehrsunfällen 88 mal als Radfahrer/-innen und 140 mal als Fußgänger/-innen beteiligt. Sehr oft setzten die Kinder durch das Hervortreten hinter Sichthindernissen beim Überschreiten der Fahrbahn und durch falsches Einfahren mit dem Fahrrad auf die Fahrbahn eine Unfallursache. Die Fahrzeugführer/-innen verminderten bei der Wahrnehmung von Kindern häufig nicht sofort die Geschwindigkeit und vernachlässigten die notwendige ständige Brems-bereitschaft. Oder sie missachteten den Vorrang der geradeaus radelnden Kinder.
Erfahrungsgemäß steigen im Monat Mai die Unfallzahlen mit Personenschaden und die Verunglücktenzahlen durch die jahreszeitlich bedingte, deutlich und dauerhaft verbesserte Witterungslage mit vermehrten Außen- und Freizeitaktivitäten der Bürger/-innen sprunghaft bis auf Jahreshöchstwerte an.
Deshalb setzt die Polizei in dieser Zeit für die Sicherheits- und Überwachungsaktion im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet Polizeibeamten/-innen ein, um das beschriebene falsche Verhalten von bzw. gegenüber Radfahrern/-innen und Fußgängern/-innen zu verfolgen. Zusätzlich wird dabei auch der technische Zustand der Fahrräder überprüft. Tipps und Hinweise zum richtigen Verhalten und der vorgeschriebenen Fahrradausrüstung können Interessierte an Informationsständen der Verkehrssicherheitsberater am Donnerstag, 09. Mai 2002, an der Rheinfähre Urdenbach (Am Ausleger) und am Sonntag, 12. Mai 2002, an der Rheinfähre Kaiserswerth (Fährerweg) jeweils von 11.00 - 13.00 Uhr erhalten.
Unterstützung bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs auf den Radwegen und Bürgersteigen erhält die Polizei in diesem Jahr durch das Ordnungsamt der Stadt Düsseldorf. Die städtischen Mitarbeiter werden im Mai ebenfalls ein besonderes Augenmerk auf die geschilderten Parkverstöße legen.
Werner Krause, Verkehrsdezernat
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düsseldorf
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