Düsseldorf (ots)

Nachdem ein 32-jähriger Ratinger gestern Nacht
im alkoholisierten Zustand einen Verkehrsunfall auf der Unterrrather 
Straße verursachte, versuchte er zunächst zu fliehen, leugnete 
anschließend seine Beteiligung und beleidigte zuletzt noch die 
einschreitenden Beamten.

Um 23.30 Uhr befand sich ein 23-jähriger Anwohner der Unterrather 
Straße vor seiner Haustür und wurde durch einen lauten Knall 
aufgeschreckt. Der junge Mann begab sich unmittelbar zur Unfallstelle
(Höhe Hausnummer 175). Ein Pkw war von der Fahrbahn abgekommen und 
gegen ein Verkehrsschild geprallt. Vor Ort traf der Zeuge auf den 
Halter des stark beschädigten Mazda, der auf Nachfrage jedoch eine 
Beteiligung an dem Unfall abstritt und sich zügigen Schrittes in 
Richtung Kalkumer Straße entfernte. Die alarmierte Funkstreife traf 
jedoch wenige Sekunden später ein und fing den Unfallfahrer an der 
Einmündung Kalkumer Straße/Eckener Straße ab. Auch den Beamten 
gegenüber leugnete der 32-jährige Ratinger, den Verkehrsunfall 
verursacht zu haben. Die starke Alkoholfahne des Mannes, seine 
Haltereigenschaft und die eindeutigen Zeugenaussagen sprachen jedoch 
eine andere Sprache. Die Beamten beschlagnahmten das Fahrzeug und die
Oberbekleidung des Bruchpiloten, um so seine Täterschaft eindeutig 
belegen zu können. Seinen Führerschein durfte der Mann ebenfalls in 
amtliche Verwahrung geben. Da der Unfallfahrer keine Gelegenheit 
ausließ, die Polizisten übelst zu beschimpfen, erwartet ihn nun eine 
Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht, Trunkenheit am Steuer und 
Beamtenbeleidigung. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 3500 Euro.