POL-KI: 211202.1 Kiel: Zahlreiche Gesetzesverstöße nach Unfallflucht festgestellt
Kiel (ots)
Nach einer Verkehrsunfallflucht stellten eine Polizistin und ihr Kollege des 4. Reviers Mittwochabend zahlreiche weitere Gesetzesverstöße bei dem 28-Jährigen Verursacher fest. Der Mann fuhr ohne Fahrerlaubnis unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und missachtete während seiner Flucht mehrere rote Ampeln. Darüber hinaus war sein Fahrzeug weder zugelassen noch versichert und mit falschen Kennzeichen ausgestattet.
Gegen 19:30 Uhr befand sich der Peugeot-Fahrer an der Ampelkreuzung Ostring / Theodor-Heuss-Ring und wollte diese in Richtung Ostring überqueren. Als die Ampel grün zeigte, fuhr er jedoch rückwärts in einen hinter ihm stehenden Wagen. Anstatt sich um die Schadensregulierung zu kümmern, setzte er seine Fahrt jedoch fort. Die 39 Jahre alte Insassin des - wie später festgestellt wurde - offenbar unbeschädigten Wagens rief umgehend über 110 die Polizei und informierte die Beamtinnen und Beamten über den Standort des flüchtenden Peugeot.
Dieser wurde über den Ostring zunächst bis zur Franziusallee in Richtung Elmschenhagen und anschließend über die Preetzer Straße bis zur Einmündung Werftstraße gelenkt. Hier konnte er durch Unterstützung des Zolls gestoppt und kontrolliert werden. Die Zollbeamten hielten den Fahrer bis zum Eintreffen des Streifenwagens des 4. Reviers fest, da er zu Fuß flüchten wollte. Die Zeugin gab an, dass der Fahrer das Rotlicht mehrerer Ampeln missachtet habe und mit teilweise deutlich überhöhter Geschwindigkeit gefahren sei.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Bei ihm konnte eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden werden. Da er den Wagen offenbar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gelenkt hatte, entnahm ein Polizeiarzt eine Blutprobe zur genauen Bestimmung des Wertes.
Darüber hinaus stellten die Beamtin und der Beamte des 4. Reviers fest, dass der Peugeot seit Anfang 2021 außer Betrieb gesetzt ist und somit kein Versicherungsschutz mehr bestand. Darüber hinaus waren falsche Kennzeichen angebracht. Nach Einleitung diverser Ermittlungsverfahren der genannten Delikte kam der Mann auf freien Fuß.
Matthias Arends
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