Bad Segeberg (ots)

Gestern Abend konnte die Polizei eine Trunkenheitsfahrt nach einer Verkehrsunfallflucht durch einen Zeugenhinweis stoppen. Der 24-jährige Zeuge aus Groß Nordende meldete der Polizei eine Verkehrsunfallflucht im Kreuzungsbereich der Westerstraße/ Hafenstraße. Ein Opel Astra war gegen 23.00 Uhr von der Hafenstraße nach links in die Westerstraße eingebogen. Hierbei kam der Opel nach links von der Fahrbahn ab, fuhr über die Verkehrsinsel, streifte einen Ampelmast und riss ein Verkehrszeichen ab. Anschließend flüchtete der Fahrer in Schlangenlinien mit zwei platten linken Reifen. Der Zeuge meldete sich sofort bei der Polizei und teilte den Beamten die Fluchtrichtung mit. Diese konnten das Fahrzeug dann im Bereich der Reichenstraße antreffen und nach kurzer Zeit stoppen. Die Beamten konnten noch erkennen, dass der Fahrer kurz nach dem Anhalten seinen Platz wechselte, indem er sich auf den Schoß des Beifahrers setzte. Beim Öffnen der Fahrzeugtüren schlug den Polizisten starker Atemalkoholgeruch entgegen. Bei den beiden Fahrzeuginsassen aus Osteuropa wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Die Werte lagen bei 2,29 und 2,62 Promille. Da die Verständigung aufgrund von Sprachschwierigkeiten durch den Alkoholkonsum noch verstärkt wurden, konnte gestern Abend nicht sicher festgestellt werden, ob nur einer oder beide unter Alkoholeinfluss gefahren waren. Ein Fahrerwechsel war nach Aussagen des Zeugen möglich gewesen. Den beiden Osteuropäern wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet und das Fahrzeug als Beweismittel beschlagnahmt. Der Schaden liegt bei 1500 Euro. Die Ermittlungen dauern an.

ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
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