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Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

LKA-SH: Lauter Knall- gefährliche Wirkung Heranwachsende bauten und sprengten eine Rohrbombe

Kiel (ots)

Bereits am 01.04.09, gegen 18:00 Uhr, brachten 5
Heranwachsende zwischen 19 und 20 Jahren in der Umgebung von 
Heidmoor, Kreis Segeberg, eine Rohrbombe zur Zündung, die sie zuvor 
selbst hergestellt hatten. Dazu haben die aus der Umgebung stammenden
jungen Männer ein Stück Metallrohr mit Schwarzpulvern aus mehreren 
Dutzend
D-Böllern gefüllt und dann in einem Gebiet, in dem sich 
erfahrungsgemäß wenig Men-schen aufhalten, gezündet. Durch den lauten
Knall sind Zeugen aufmerksam geworden,
deren Beobachtungen und Mitteilungen bei der Polizei zur Ermittlung 
der Tatverdächti-gen führte.
Bei Durchsuchungen bei den Tatverdächtigen wurden durch Ermittler des
Landeskrimi-nalamtes Schleswig-Holstein neben Beweismitteln zum Bau 
der Rohrbombe auch meh-rere Hundert Böller gefunden und 
sichergestellt.
Die Männer sind geständig. Gegen sie wurden Strafverfahren wegen 
Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet. Ihnen droht eine 
Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.
In diesem Zusammenhang warnen die Ermittler vor dem  "Basteln" von 
Bomben, insbe-sondere aus Böllern. Die Sprengwirkung ist nicht 
einzuschätzen. Eine Fremd- oder Ei-gengefährdung ist nicht 
auszuschließen.
Im vorliegenden Fall wurden Metallsplitter noch weit vom Ort der 
Sprengung entfernt ge-funden.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Pressestelle
Uwe Keller
Telefon: 0431/160-4050
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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