Kreis Borken (ots)

Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen. Sie führen immer wieder zu schweren Unfallfolgen, und dies auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern. Um diese Unfälle zu bekämpfen und zu verhindern, nahm der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken vom 08. bis zum 14. Juli an insgesamt 30 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen vor. Bei der Überprüfung der 21.710 Fahrzeuge stellte sich heraus, dass rund neun Prozent zu schnell unterwegs waren. 16 Fahrzeuge überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass mit dem Auferlegen eines Fahrverbotes zu rechnen ist. Insgesamt überschritten 1.947 Fahrzeugführerinnen und Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 229 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 1.718 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig beziehungsweise Zahlscheine ausgehändigt.

Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden an folgenden Messpunkten festgestellt: südlicher Kreis Borken: innerorts mit 86 km/h bei erlaubten 50 km/h in Bocholt auf der Hemdener Straße und außerorts mit 174 km/h bei erlaubten 100 km/h in Bocholt auf der B473; nördlicher Kreis Borken: außerorts mit 135 km/h bei erlaubten 70 km/h in Ahaus auf der L560.