Mönchengladbach (ots)

Nachdem mehrere Zeugen am Sonntagmorgen, 25. Juni, gegen 3.20 Uhr bei der Polizei einen augenscheinlich berauschten Fahrer auf der Wickrather Straße meldeten, stellte ein Diensthundführer selbigen auf der Wickrather Straße. Neben seinem eigenen hatte der 53-Jährige vier weitere Autos beschädigt.

Soweit bislang bekannt, begann der 53-Jährige seine Fahrt von einem Parkplatz an der Hugo-Junkers-Straße. Schon hier beschädigte er erst ein geparktes Auto und fuhr dann gegen ein zweites, das ebenfalls auf dem Parkplatz stand. In Letzterem befanden sich zu dem Zeitpunkt noch Personen. Nach der Kollision stieg ein 40-jähriger Mann aus. Der 53-Jährige setzte seine Fahrt unbeirrt fort und touchierte den 40-Jährigen dabei. Dieser erlitt leichte Verletzungen.

Die Fahrt führte auf die Wickrather Straße, wo er zwei weitere Pkw beschädigte. Die von Zeugen alarmierte Polizei fahndete umgehend mit mehreren Streifenwagen. Ein Diensthundführer konnte den Fiat letztendlich auftun. Bei Erblicken des Streifenwagens, so derzeitiger Kenntnisstand, versuchte der 53-Jährige zwar, weg zu fahren - dies schien jedoch durch die Beschädigung seines Fahrzeuges nicht mehr möglich. Der Polizist sprach den Fahrer aus dem Auto und sicherte ihn zunächst, um eine mögliche weitere Flucht zu verhindern, bis weitere Polizisten am Einsatzort eintrafen.

Ein durchgeführter Alkoholvortest ergab einen deutlich positiven Wert. Zudem räumte der Fahrer selber den Konsum von Drogen am Vortag ein. Ein Arzt entnahm ihm auf der Wache Blutproben.

Den nicht mehr fahrbereiten Fiat des 53-Jährigen ließ die Polizei abschleppen und stellte ihn sicher. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. (cw)