Zeppelinheim (ots)

In den frühen Morgenstunden des 18.12.2022 (Sonntag), ereignete auf der A5, zwischen den Anschlussstellen Langen/Mörfelden und Zeppelinheim, ein Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem PKW. Zunächst wurde der Polizeiautobahnstation Südhessen ein Pannenfahrzeug gemeldet, welches auf dem rechten Fahrstreifen stehen würde.

Als die erste Polizeistreife kurz nach dieser Meldung an der Einsatzstelle eintraf, musste sie feststellen, dass ein Sattelzug bereits in den stehenden PKW gefahren war. Während der Unfallaufnahme stellte die Streife bei dem 55 Jahre alten Trucker aus Weißrussland starken Alkoholgeruch fest, weshalb bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt wurde.

Von dem Fahrer des Pannenfahrzeugs fehlte zunächst jede Spur. Es stellte sich später heraus, dass der 41-jährige Fahrzeughalter aus Mannheim selbst nach der Panne sein Fahrzeug auf der Autobahn zurückgelassen hatte, dieser meldete sich später bei der Polizei.

Da sich Fahrzeugteile über alle Fahrstreifen verteilt hatten und die Fahrzeuge beinahe die gesamte Fahrbahn blockierten, musste die Autobahn in Richtung Frankfurt für die Bergungsarbeiten etwa eine Stunde vollgesperrt werden.

Ob die Alkoholisierung des LKW-Fahrers alleine oder möglicherweise eine mangelnde bzw. fehlende Absicherung des Pannenfahrzeugs ursächlich für den Unfall war, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Gleiches gilt für die Hintergründe darüber, warum der Fahrzeughalter sein Fahrzeug am Ort des Geschehens zurückgelassen hatte.

Zeugen, denen das Pannenfahrzeug vor dem Zusammenstoß noch aufgefallen ist und die Angaben über Art und Weise von dessen Absicherung machen können, werden gebeten sich mit der Polizeiautobahnstation Südhessen unter 06151/8756-0 in Verbindung zu setzen.

Berichterstatter / Schwerpunkt-DGL: Launhardt, POK