Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizeipräsidium Frankfurt am Main mehr verpassen.

Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 090326 - 0367 Frankfurt-Innenstadt/Römerberg: Verkehrbeschränkungen durch Großdemonstration - Teilnahme von gewaltbereiten Gruppen nach polizeilicher Einschätzung nicht ausgeschlossen.

Frankfurt (ots)

Wie den Medien bereits bekannt, soll am
kommenden Samstag, dem 28. März eine angemeldete Großdemonstration 
zwischen 12:00 Uhr und etwa 17:00 Uhr in der Frankfurter Innenstadt 
durchgeführt werden. Nach Erkenntnissen der Polizei wollen auch 
gewaltbereite Gruppen daran teilnehmen.
Die beiden Demonstrationszüge dürften sich deutlich auf den 
gesamten samstäglichen Verkehr in und um die Innenstadt sowie in der 
Anfangsphase am Hauptbahnhof auswirken.
Um die Mittagszeit beginnt die Gesamtdemonstration an drei 
unterschiedlichen Örtlichkeiten.
Eine Marschsäule bildet sich im Kaisersack (Nähe Hauptbahnhof), eine 
weitere in der Senckenberganlage, die sich dann später in die dritte 
an der Bockenheimer Warte integrieren wird.
Eine Strecke verläuft über verschiedene Straßenzüge des 
Bahnhofsgebiets, Taunus Anlage, Neue Mainzer-Straße, Untermainkai auf
den Römerberg, die andere Strecke geht über die Bockenheimer 
Landstraße, Hoch- und Börsenstraße, am Rossmarkt vorbei, von der 
Bethmannstraße ebenfalls zum Ziel Römerberg. Dort ist nach Angaben 
der Demonstrationsanmelder etwa gegen 15:00Uhr eine gemeinsame 
Abschlusskundgebung mit verschiedenen Rednern vorgesehen.
Auf Grund der Gesamtsituation möchte daher die Frankfurter Polizei
schon frühzeitig alle Verkehrsteilnehmer und Besucher darauf hin 
weisen, dass es voraussichtlich ab etwa 11:00 Uhr zu 
Verkehrsbehinderungen und zeitlich begrenzten Sperrmaßnahmen oder 
Umleitungen kommen kann. Je nach Lageentwicklung muss anfänglich der 
Bereich Senckenberganlage/ Bockenheimer Warte (Stadtteil Bockenheim) 
und später im Bereich der Bethmannstraße/ Braubachstraße sowie 
Untermainkai/ Mainkai zeitweise mit Sperrungen bestimmter Fahrbahnen 
gerechnet werden.
Außerdem wurden bereits am 24.3. Haltverbote mit Wirkung am Samstag, 
dem 28.3., 09:00 Uhr eingerichtet:
-	Kaiserstraße, von Kaisersack bis Weserstraße beidseitig
Weitere mit Wirkung 28.3., 10:00 Uhr:
-	Bethmannstraße, zwischen Kornmarkt und Paulsplatz beidseitig
-	Paulsplatz, Taxihalteplatz
-	Berliner Straße Busparkplatz in Höhe Paulskirche
-	Limpurgergasse, zwischen Buchgasse und Römerberg
-	Alte Mainzer Gasse, zwischen Buchgasse und Römerberg beidseitig
-	Mainkai/Untermainkai (Busparkplatz, Parkscheinparken im 
Seitenstreifen sowie der Seitenstreifen in Höhe Anlegestelle 
Nauheimer)
-	Hochstraße, zwischen Opernplatz und Kleine Hochstraße linke 
Fahrbahnseite
Auch sind temporär am Samstag ab 10:00 Uhr Vollsperrungen wie 
folgt vorgesehen:
-	Poststraße, zwischen Ottostraße und Ludwigstraße
-	Mainkai/Untermainkai, zwischen Alte Brücke und Untermainbrücke
-	Bethmannstraße/ Paulsplatz/ Braubachstraße, zwischen Kornmarkt und 
Domstraße
-	Ludwig-Erhard-Anlage/ Senckenberganlage in Fahrtrichtung Norden
-	Senckenberganlage/ Kettenhofweg in Fahrtrichtung Norden
Um deren strikte und dringende Beachtung bittet die Polizei, da 
ansonsten Abschleppmaßnahmen nicht ausgeschlossen werden können.
Im Zusammenhang mit diesen Veranstaltungen besteht die Möglichkeit, 
dass auch der öffentliche Personennahverkehr sein gewohntes 
Leistungsangebot nicht in gewohnter Weise vollständig anbieten kann 
bzw. einzelne Straßenbahnlinien umgeleitet werden müssen.
Daher sollten Fahrgäste auf entsprechende Durchsagen oder Hinweise an
den Haltestellen achten.
Alle Besucher der Frankfurter Innenstadt, insbesondere die zu den 
Sehenswürdigkeiten Rathaus Römer und Paulskirche wollen, sollten sich
aktuell über die jeweilige Verkehrslage informieren und den Besuch 
möglichst auf den Vormittag verlegen.
Die bekannten Verkehrsradiosender im Rhein-Main-Gebiet werden von der
Polizei aktuell informiert und entsprechende Umfahrungsempfehlungen 
gegeben.
Außerdem wird die Stadt auf ihren Informationstafeln an den 
Hauptverkehrsachsen zusätzliche Hinweise anbieten.
Nach bisheriger polizeilicher Planung wird eine Vielzahl von 
Einsatzkräften mit ihren Fahrzeugen den ganzen Tag im 
innerstädtischen Bereich unterwegs sein bzw. ihre Fahrzeuge in 
Einsatznähe abstellen.
Ziel der vor Ort befindlichen Einsatzkräfte wird es sein, für 
einen friedlichen und gewaltfreien Verlauf der Veranstaltungen zu 
sorgen. Jedoch muss die Polizei auf Grund der bisherigen 
Informationslage auch davon ausgehen, dass bestimmte Gruppen oder 
einzelne Personen - bis zu einigen hundert - gewaltbereite Aktionen 
planen und durchführen, um anschließend in der Anonymität der 
friedlichen Demonstrationsteilnehmer möglichst unerkannt wieder 
unterzutauchen.
"Die Polizei wird unter Beachtung aller rechtsstaatlichen 
Grundsätze und gebotener Neutralität gegen Personen einschreiten, die
Rechtsverstöße begehen.
Unsere oberste Priorität wird sein, Gewalt erst gar nicht entstehen 
zu lassen. Sollten sich dennoch Gefahrensituationen ergeben, so 
werden wir handeln, um den friedlichen Veranstaltungsteilnehmern das 
Recht auf Demonstrationsfreiheit zu gewährleisten, aber auch 
Straftäter festnehmen ", so der Frankfurter Polizeipräsident Dr. 
Achim Thiel.
Zur Unterstützung der gewaltfreien Veranstaltungen zählen auch 
entsprechende Abgitterungen, um mögliche Eskalationen vereinzelter 
Teilnehmer oder Gruppen zu verhindern. Auch könnte es notwendig 
werden, mit speziellen Einsatzkräften eine räumliche Trennung 
zwischen friedlichen und unfriedlichen Demonstrationsteilnehmern 
herbeizuführen.
Die Frankfurter Polizei hat sich daher mit einer ausreichenden 
Zahl von Einsatzkräften vorbereitet, u. a. unterstützt durch die 
Bundespolizei und Polizeikräfte anderer Bundesländer, um 
situationsangepasst reagieren zu können.
Im Interesse eines friedlichen Ablaufs der Veranstaltungen bittet 
Polizeipräsident Dr. Thiel alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger 
sowie alle Frankfurt-Besucher um Verständnis für die zu treffenden 
polizeilichen Maßnahmen, die sich ausschließlich an den aktuellen 
Ereignissen orientieren werden.
(Jürgen Linker, Telefon 069 - 755 82100)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Frankfurt am Main