Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000717 - Pressemitteilung, Polizeipressestelle Frankfurt/M.

17.07.2000 – 13:30

Frankfurt (ots)

000717 - 0938 Eschborn/ Taunus:
Wohnungsbrand
Am Sonntagmorgen, dem 16.07.2000, etwa gegen 03.00 Uhr, kam
es in einer Wohnung in der Küstringer Straße in Eschborn zu
einem Wohnungsbrand, bei dem ein Sachschaden von rund 25.000 DM
entstand. Personen kamen nicht zu Schaden.
   Der 22-jährige Mieter einer Einzimmerwohnung legte sich
gegen 03.00 Uhr auf das Sofa nieder. Dabei war er offensichtlich
eingeschlafen, obwohl sein Fernsehgerät noch lief. Als er gegen
05.20 Uhr plötzlich erwachte, brannten nicht nur die Gardinen
des Zimmers, sondern auch das Fernsehgerät. Er verließ sofort
die Wohnung und alarmierte die Hausbewohner. Der herbeigerufenen
Feuerwehr gelang es wenig später das Feuer zu löschen. Als
Brandursache wir technisches Versagen angenommen. (Jürgen Linker
/-8012).
000717 - 0939 Bad Soden: Streitigkeiten auf Flohmarkt
Zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen mehreren
Afghanen kam es am gestrigen Sonntag nachmittag, dem 16.07.2000,
gegen 15.30 Uhr, auf dem Gelände des ehemaligen Autokinos in
unmittelbarer Nähe des Main-Taunus-Zentrums. Auslöser für den
Streit, der teilweise mit einem Messer, einer Eisenstange und
einer Schreckschußwaffe ausgetragen wurde, ist noch nicht
hinreichend geklärt.
   Nach den bisherigen Ermittlungen der Beamten der
Polizeistation Eschborn, betrieben zwei Brüder im Alter um die
38 Jahre, afghanischer Nationalität, einen kleinen
Flohmarktstand. Sie verkauften einem Landsmann mehrere
Telefonkarten, die sich im Nachhinein zu Hause in Höchst als
wertlos herausstellten. Der Betrogene, ein 32-jähriger Afghane,
kehrte daraufhin mit Unterstützung seines 31-jährigen Bruders
wieder zurück. Sie stellten den Verkäufer zur Rede. Dabei
eskalierte die Situation, in deren Verlauf die beiden
Standbetreiber leicht verletzt wurden. Der eine erlitt eine
Schnittverletzung über dem Auge, der andere wurde durch die
Abgabe eines Schusses aus der mitgeführten Schreckschußwaffe am
Hinterkopf (Platzwunde) verletzt. Alle erlittenen Verletzungen
mußten im Krankenhaus nur ambulant behandelt werden.
   In diese Auseinandersetzung sollen noch weitere
Familienmitglieder verwickelt gewesen sein.
   Bis zur vorläufigen Festnahme der Beteiligten und
Sicherstellung der Tatwaffen, waren zeitweise neun
Polizeifahrzeuge und der Polizeihubschrauber im Einsatz. In dem
benutzten Pkw eines der Beteiligten fanden die Beamten außerdem
noch einige Patronenhülsen. Die Tatverdächtigen, gegen die
Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und
wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet wurden,
machen zurzeit keine Aussagen bei der Polizei. (Jürgen Linker
/-8012).
000717 - 0940  Innenstadt: Drei Raubdelikte geklärt
Sein dritter Raub am 13.07.2000, gegen 13.00 Uhr in der Nähe
des Polizeipräsidiums wurde einem zunächst unbekannten Räuber
zum Verhängnis. Bei diesem Raub wurde einem 64-jährigen Spanier
seine Rolex-Uhr im Wert von etwa 7.000,-DM geraubt. Nach Angaben
des Geschädigten wollte er zu dieser Zeit die Ludwigstraße
überqueren, als ein Rollerfahrer an ihn heranfuhr wobei ihm der
Soziusfahrer gewaltsam seine Uhr entriss. Danach flüchteten die
beiden Täter mit dem Motorroller, einer Vespa mit italienischem
Kennzeichen. Nach einer intensiven Fahndung konnte der Roller,
der mit einer Plane abgedeckt war, am Frankfurter Opernplatz
aufgefunden werden. Die Beamten observierten die Maschine. Als
der Beschuldigte gegen 15.00 Uhr wieder zu seinem Motorroller
ging wurde er festgenommen. Bei ihm handelt es sich um einen
20-jährigen Italiener aus Offenbach. Er ist z.Zt. arbeitslos und
Konsument harter Drogen. Er wurde vom Haftrichter in U-Haft
genommen.
   Der Beschuldigte und sein noch unbekannter Komplize werden
dringend verdächtigt, zwei weitere Raubstraftaten begangen zu
haben.
   So wurde am 05.07.2000, gegen 15.30 Uhr einer 30-jährige
Kauffrau in einem Kebab-Verkaufsraum in der Innenstadt ihre
Handtasche geraubt. Die beiden Täter hatten in diesem Fall Pech,
da 3.000,-DM, die noch kurz vorher in der Tasche waren, bereits
an eine andere Person übergeben worden waren.
Am 10.07.2000, gegen 12.30 Uhr wurde einer 90-jährige Frau
die Handtasche mit 3.000,-DM Bargeld in der Ringelstraße/Berger
Straße von zwei jungen Männern geraubt. Die Frau hatte kurz
zuvor dieses Geld bei ihrer Bank abgehoben.
   In allen Fällen sind die Personenbeschreibungen
übereinstimmend und als Fluchtmittel wurde eine Vespa benutzt.
   Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß die Beschuldigten
noch weitere Straftaten begangen haben. Etwaige Opfer und Zeugen
der o.g. Raubüberfälle werden gebeten, sich mit der Polizei in
Frankfurt unter den Tel.-Nr. 069/755 5140 oder 755 5050
(Kriminaldauerdienst) in Verbindung zu setzen. (Franz
Winkler/-8016)
000717 - 0941  Bahnhofsgebiet: Kokain sichergestellt
Zwei wohnsitzlose Marokkaner im Alter von 18 und 20 Jahren
wurden am 14.07.2000, gegen 22.10 Uhr, im Bereich
Schleusenstraße durch Polizeibeamte festgenommen.
   Beide Männer wurden zuvor dabei beobachtet, wie sie Kontakt
zu Abnehmern aufnahmen und Verkaufsgespräche führten. Im Besitz
der beiden Männer fanden die Beamten 5 Gramm Kokain. (Franz
Winkler/-8016)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913
oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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