Frankfurt (ots)

Wie der Presse bereits bekannt, erhielt die Frankfurter Polizei gestern gegen 16.20 Uhr die Nachricht über eine Schießerei in der Elbestraße. Mit starken Kräften fuhr man sofort ins Bahnhofsviertel, sperrte die Elbestraße zwischen Taunus- und Niddastraße und begann mit der Absuche. Vor dem Haus Nummer 55, einem Bordell, fanden sich dann mehrere Patronenhülsen, die die Angaben der Zeugen bestätigten. Etwaige Tatverdächtige oder Geschädigte waren nach erstem Anschein nicht ausfindig zu machen. Durch die Hinweise der Zeugen konzentrierte sich die Fahndung der Polizei zunächst auf drei Pkw, die während des Tatgeschehens an der Örtlichkeit vorbei- oder losfuhren. Die Fahrzeuge konnten im Stadtgebiet angetroffen und die Insassen, insgesamt fünf Personen, festgenommen werden. Weder die Vernehmungen der Kfz-Insassen noch die weiterer Zeugen brachten bislang konkrete Hinweise zu möglichen Tätern oder gar Tathintergründen. Während der Tatortarbeit ging die Mitteilung eines Krankenhauses ein, wonach dort ein Mann mit einer Schussverletzung um Behandlung nachsuchte. Sofort nach dort entsandte Beamte trafen auf einen 51-jährigen Frankfurter, der eine Schussverletzung am Arm aufwies. Wie er angab, war er zur besagten Zeit zu Fuß in der Elbestraße unterwegs, als ihm ein Unbekannter entgegen kam. Dieser habe dann auf ihn geschossen und am Arm verletzt. Eine Beschreibung des Täters sei ihm nicht möglich. Die Ermittlungen in der Sache werden fortgesetzt. (Manfred Füllhardt, 069-75582116)