Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 010321 PP-FFM Bericht mit Bild 2
Frankfurt (ots)
010321 - 0335 Der Polizeichor Frankfurt teilt mit:
Mendelssohn und Wagner
Sinfonisches Abschluß-Konzert der Frankfurter Mendelssohn-Tage
mit dem Polizeichor Frankfurt am Main und der Jenaer Philharmonie
am Sonntag, den 25. März 2001, 16 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche Frankfurt, Dominikanerkloster am Börneplatz
Ein besonderes Konzert mit dem Polizeichor Frankfurt am Main, mit über 90 Sängern Frankfurts größter und leistungsstärkster Männerchor, steht vor der Tür: am Sonntag, den 25. März 2001, 16 Uhr ist er im Rahmen des Abschluß-Konzertes der Frankfurter Mendelssohn-Tage in der Heilig-Geist-Kirche Frankfurt, Dominikanerkloster am Börneplatz zu erleben. Neben der Altistin Birgit Schmickler konnte für dieses Kulturereignis das international renommierte Philharmonische Orchester Jena in großer Besetzung gewonnen werden. Die Jenaer Philharmonie zählt zu den profiliertesten Klangkörpern der neuen Bundesländer und wurde kürzlich bereits zum zweiten Mal in Folge mit dem begehrten Orchesterpreis des Deutschen Musikverleger-Verbandes ausgezeichnet. Entscheidend geprägt wurde das Orchester durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit Kurt Masur, dem langjährigen Gewandhaus-Kapellmeister und jetzigen Chefdirigenten des New York Philharmonic Orchestra, viele internationale Gastspiele und zahlreiche Platteneinspielungen belegen das hohe Niveau des Ensembles. Die Leitung übernimmt der Dirigent Paulus Christmann, der dem Orchester seit geraumer Zeit eng verbunden ist und im Anschluß an dieses Konzert in Jena eine CD mit sinfonischen Werken Richard Wagners aufnehmen wird. Auf dem Programm am 25. März stehen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner, die das enge persönliche wie gegensätzliche Verhältnis der beiden Romantiker widerspiegeln. Der Polizeichor wird dabei neben dem berühmten Pilgerchor aus Wagners «Tannhäuser» wunderschön klingende Männerchöre von Mendelssohn zu Gehör bringen, u.a. den Vespergesang Adspice Domine und die Motette Beati Mortui. Das Orchester wird mit der Hebriden-Ouvertüre und mit «Meeresstille und glückliche Fahrt» von Mendelssohn zu hören sein. Als besondere Rarität werden darüber hinaus die 2. Konzert-Ouvertüre und die Sinfonie C-Dur von Wagner vorgestellt, ein weiterer Höhepunkt stellen Wagners Wesendonck-Lieder für Alt-Solo und Orchester dar. Karten für dieses Highlight mit über 160 Mitwirkenden, das entscheidend von der Bethmann Bank gefördert wird, gibt es zu DM 25,- und 35,- bei Frankfurt Ticket, B-Ebene Hauptwache oder über die Ticket-Hotline der Frankfurter Mendelssohn-Tage (069) 957 333 03 (Telefon und Fax) und bei Hauptkommissar Ludwig Wagner, Tel. (069) 460 033 85. (Manfred Füllhardt /-8015)
010321 - 0336 Sossenheim: Cannabis-Aufzuchtplantage in Zweizimmerwohnung (beachte auch abrufbare Bilder)
Hinweise aus der Bevölkerung führten Beamte des Rauschgiftkommissariats zu einer Wohnung im Frankfurter Stadtteil Sossenheim, aus der es angeblich intensiv nach Haschisch riechen sollte. Erste Ermittlungen bestätigten die Angaben, so dass eine verdächtige Wohnung im Dunant-Ring lokalisiert werden konnte.
Am 19.02.2001 wurde die Wohnung, nachdem das Amtsgericht Frankfurt kurzfristig einen Durchsuchungsbeschluss ausgestellt hatte, betreten. Die beteiligten Beamten waren recht erstaunt, als sie in die Zweizimmerwohnung eintraten. Alle Räume waren als «Cannabis-Aufzuchtplantage» hergerichtet. Ca. 100 Cannabis-Pflanzen verschiedener Größen befanden sich in Aufzuchtanlagen. Diese waren umrahmt von Zysternen, entsprechenden Klimaanlagen, Be- und Entlüftungssystemen sowie der entsprechenden Düngerversorgung. Weiterhin wurden rund 730 g portioniertes Marihuana, sowie ca. 30 g Cannabissamen aufgefunden und sichergestellt.
In der Wohnung konnte auch der Wohnungsnehmer, ein 38-jähriger Frankfurter ergriffen werden, der gerade mit der Pflege seiner Pflanzen beschäftigt war. Da er in dieser Wohnung keine Schlafgelegenheit hatte, wurde auch die Wohnung seiner 28-jährigen Freundin im Stadtteil Niederrad durchsucht. Auch hier fanden die Beamten nochmals 500 g Marihuana sowie eine Zentrifuge zur Vorbereitung der Marihuanablüten.
Alle Gegenstände und das Rauschgift befinden sich jetzt im Gewahrsam der Polizei. Ein entsprechendes Gutachten über die Qualität der Drogen wird beim Hessischen Landeskriminalamt für das Strafverfahren in Auftrag gegeben. Der Beschuldigte, wie auch seine Freundin verweigern gegenwärtig die Aussagen zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen. Er äußerte lediglich, dass die Polizei zu früh erschienen sei, da er ansonsten in drei Wochen hätte ernten können.
Der 38-Jährige wurde zwischenzeitlich dem Haftrichter vorgeführt.
Hinweis:
Bilder können abgerufen werden unter http://www.newsaktuell.de/polizeipresse/index.html E-Mail-Adressaten bitte als Kennwort eigene E-Mail-Adresse ,
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eingeben. (Jürgen Linker/-8012)
010321 - 0337 Frankfurt-Innenstadt: Festnahme von Kreditkartenbetrügern
Am Montag, den 19. März 2001, gegen 14.00 Uhr nahmen Polizeibeamte bei einem Juwelier auf der Zeil zwei malaysische Staatsangehörige im Alter von 32 und 47 Jahren fest. Die beiden hatten dort versucht, mit total gefälschten Kreditkarten hochwertigen Schmuck zu erlangen. Bei dem 47jährigen wurden fünf der gefälschten Kreditkarten sowie ein offensichtlich gefälschter indonesischer Ausweis aufgefunden. Auch der 32jährige verfügte über einen gefälschten indonesischen Ausweis sowie weitere vier gefälschte Kreditkarten. Beide hatten keinerlei Gepäck dabei und verständigten sich nur in chinesischer Sprache. Der 47jährige führte jedoch einen Kugelschreiber mit sich, auf dem sich der Werbedruck eines Offenbacher Hotel befand. Ein Anruf klärte, daß eine asiatische Reisegruppe, bestehend aus sieben Personen, dort abgestiegen war. Ermittlungen in diesem Hotel ergaben, daß die gebuchten Zimmer bereits aufgeräumt und das Gepäck reisefertig war. Die Personen seien mit gemieteten Fahrzeugen unterwegs. Tatsächlich fuhr dann ein Miet-BMW mit drei malaysischen Staatsangehörigen vor. Bei diesen Personen, 19, 25 und 26 Jahre alt, konnten 13 totalgefälschte Kreditkarten aufgefunden und sichergestellt werden. Ebenso verfügten sie über gefälschte indonesische Ausweise. In dem BMW befanden sich betrügerisch erlangte Waren, die sich bis jetzt jedoch noch nicht zuordnen ließen. Wie mittlerweile ermittelt werden konnte, entstand durch die Vorlage der sichergestellten 22 Kreditkarten ein Schaden von etwa 45.000,-- DM. Die Ermittlungen in der Sache, auch nach Mittätern, dauern an.(Manfred Füllhardt /-8015)
010321 - 0338 Frankfurt-Rödelheim: Gefährliche Körperverletzung
Ein 36jähriger Frankfurter beobachtete am 20. März 2001, gegen 13.30 Uhr zwei Personen, die sich an der Michael-Ende-Schule, Niddagaustraße, an einem Fahrrad zu schaffen machten. Als die beiden bemerkten, daß sie gesehen worden waren, sprachen sie den 36jährigen mit den Worten «Bist du schwul oder was guckst du ?» an. Einer der beiden stellte sich noch vor den Frankfurter und provozierte ihn mit den Worten «Komm schlag mich doch!». Der 36jährige ging jedoch weiter in die Schule. Als er kurze Zeit später das Schulgelände wieder verließ, hörte er noch wie jemand rief Da ist er!. In diesem Moment griffen ihn auch schon die beiden Personen an, die er zuvor an dem Fahrrad bemerkt hatte. Sie schlugen und traten auf den Frankfurter ein, bis dieser das Bewußtsein verlor. Als er wieder zu sich kam, schlugen und traten sie weiter nach ihm. Erst als einige Personen vom Schulhof aus auf die Situation aufmerksam wurden, ließen sie von ihrem Opfer ab und entfernten sich. Der Frankfurter wurde durch die heftigen Schläge und Tritte erheblich verletzt und mußte zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus verbracht werden.
Täterbeschreibung:
1. Täter: etwa 16 Jahre alt und ca. 180-185 cm groß. Schlanke Figur, dunkle Haare, Pagenschnitt. Unrasiert, 3-Tage-Bart. Südländischer Typ, war bekleidet mit schwarzer Lederjacke und schwarzer Stoffhose.
2. Täter: etwa 16 Jahre alt und ca. 180-185 cm groß. Schlaksige Figur, rotblonde Haare, auffällig großer und breiter Mund. Möglicherweise Deutscher. Trug hellbraune Hose und hellbraune Jacke.(Manfred Füllhardt /-8015)
010321 - 0339 Frankfurt-Bonames: Wohnungsbrand
Am 20. März 2001, gegen 18.20 Uhr brannte im Obergeschoß eines Hauses in der Gonzenheimer Straße ein Zimmer aus. Der 29jährige Geschädigte war offensichtlich mit einer brennenden Zigarette auf der Couch eingeschlafen. Als er durch die Rauchentwicklung aufwachte, versuchte er die Flammen selbst zu löschen, was jedoch mißlang. Erst die verständigte Feuerwehr löschte den Brand. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf ca. 15.000,-- DM.(Manfred Füllhardt /-8015)
010321 - 0340 Frankfurt-Bahnhofsviertel: Kellerbrand
Am 20. März 2001, gegen 22.40 Uhr ging über Notruf die Meldung ein, daß es im Keller eines Hauses in der Düsseldorfer Straße brennen würde. Ersten Ermittlungen zufolge dürften dort abgestellte Matratzen vorsätzlich in Brand gesteckt worden sein. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf etwa 10.000,-- DM, Personen wurden nicht verletzt. Während der Löscharbeiten wurde das Mehrfamilienhaus evakuiert und die Düsseldorfer Straße komplett gesperrt.
Der Sanitäter eines dort anwesenden Rettungswagens teilte den Einsatzkräften mit, daß er in der Nähe des Brandortes einen Mann wiedergesehen habe, den er erst wenige Stunden zuvor mit Schnittverletzungen im Hauptbahnhof behandelt hatte. Feuerwehrkräfte teilten mit, daß ein Mitarbeiter an der Notrufnummer 112 von einem Unbekannten beleidigt würde, der von einer Telefonzelle in der Friedrich-Ebert-Anlage aus telefoniere. Dabei sei deutlich herauszuhören, daß er sich über eine zuvor stattgefundene ärztliche Behandlung im Hauptbahnhof aufrege. In der angegebenen Telefonzelle hing der Hörer herunter und auf dem Display war noch die «112» ablesbar. Außerdem waren Blutspuren zu erkennen. Im Zuge der eingeleiteten Nahbereichsfahndung wurde in der B-Ebene der U-Bahnstation Messe festgestellt, daß dort Feuerlöscher aus ihren Halterungen gerissen und ihr Inhalt verspritzt worden war. Auch wurde ein Rolltreppennotschalter zerstört. In der Nähe des Schalters konnten dann Blutspuren festgestellt werden. Trotz der eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte die verdächtige Person nicht aufgefunden werden. Ob der Unbekannte in Zusammenhang mit der möglichen Brandstiftung zu bringen ist, ist ebenfalls unklar.(Manfred Füllhardt /-8015)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913 oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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