Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 010705 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Frankfurt (ots)
010705 - 0770 Sindlingen: Schwerer Verkehrsunfall
Am Mittwoch, dem 04. Juli 2001, gegen 21.25 Uhr befuhr ein 32jähriger aus Kelsterbach mit seinem Pkw der Marke Alfa Romeo die Sindlinger Bahnstraße in Richtung Sindlinger Kreisel. In Höhe der Hausnr. 141 verlor der 32jährige die Herrschaft über das Fahrzeug, schleuderte zunächst nach links auf die Gegenfahrbahn, dann jedoch wieder zurück gegen einen Baum und ein dort geparktes Fahrzeug. Schließlich wurde der Alfa Romeo wieder auf die linke Fahrbahnseite geschleudert, wo er in Fahrtrichtung Zeilsheim zum Stehen kam. Bei dem Aufprall wurde der Kelsterbacher aus seinem Fahrzeug geschleudert, da er vermutlich nicht angeschnallt war. Neben dem von seinem Alfa beschädigten geparkten Pkw, einem Opel Vectra, blieb er bewußtlos liegen. Der Wagen des Kelsterbachers geriet in Brand, Löschversuche von vorbeikommenden Fahrern schlugen fehl. Der Brand konnte erst durch die Feuerwehr gelöscht werden. Der Verletzte wurde zunächst durch die Besatzung eines Rettungshubschraubers behandelt, konnte jedoch anschließend mit einem Rettungswagen zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus gebracht werden, da nur leichtere Verletzungen diagnostiziert wurden. Der insgesamt bei dem Unfall entstandene Sachschaden beziffert sich auf mehrere 10.000 DM. (Manfred Füllhardt /-8015)
010705 - 0771 Verdacht des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr
Ein 47jähriger aus Obertshausen befuhr am Mittwoch, dem 04.07.2001, gegen 19.40 Uhr in Begleitung einer 51jährigen Beifahrerin mit seinem Pkw der Marke Mercedes Benz die Autobahn A 661 in Fahrtrichtung Oberursel. Beim Durchfahren des Brückenbauwerkes der Verlängerung des Ginsterweges (Verbindung der Stadtteile Bonames/Berkersheim mit Eckenheim) konnte er noch einen von dort herabfallenden schwarzen Gegenstand wahrnehmen, der anschließend auf das Glasschiebedach seines Mercedes aufprallte. Nach diesem Geschehen brachte der 47jährige seinen Wagen zum Stillstand und verständigte über sein Handy den Polizeinotruf. Verdächtige Personen auf der Brücke konnte der Fahrer jedoch nicht feststellen. Den Polizeibeamten gelang es anschließend, den als Tatmittel verwendeten schwarzen Gegenstand sicherzustellen. Es handelt sich hierbei um die Plastiktüre eines Kindertretmobils mit den Maßen 20 x 15 x 03 cm. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 DM, Personen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. (Manfred Füllhardt /-8015)
010705 - 0772 Bockenheim: Trunkenheit im Straßenverkehr
Zeugen verständigten am 04. Juli 2001 gegen 21.25 Uhr telefonisch das 13. Polizeirevier und unterrichteten die Beamten über eine lautstark geführte verbale Auseinandersetzung auf einem Grundstück in der Großen Seestraße. Nachdem die Beamten des Reviers den Streit geschlichtet hatten, versuchte ein 21jähriger Frankfurter, die Örtlichkeit mit seinem Fahrrad zu verlassen. Aufgrund der bei ihm festgestellten Alkoholisierung wurde ihm dies jedoch untersagt. Nachdem er sein Rad einige Meter die Große Seestraße auf dem Gehweg entlang geschoben hatte, entschloß er sich doch, den Weg auf seinem Fahrrad fortzusetzen. Er fuhr auf der Fahrbahn der Großen Seestraße in Richtung Kleine Seestraße und bog anschließend entgegen der Einbahnstraße nach links in die Kurfürstenstraße ein. Aufgrund seines Verhaltens wurde er angehalten und zur Dienststelle sistiert. Dort beleidigte er zunächst einen Beamten und wurde anschließend einem Alko-Test unterzogen. Die Wachbesatzung staunte angesichts eines Wertes, der jenseits von 4 Promille lag. Nach der Blutentnahme wurde der Beschuldigte nach Hause gebracht und seiner Mutter übergeben. (Manfred Füllhardt /-8015)
010705 - 0773 Innenstadt: Sachbeschädigung wegen «Stasi-Verfolgung» - 34jähriger Mann festgenommen
Obwohl es die DDR schon lange nicht mehr gibt und demzufolge die Stasi auch aufgelöst wurde, existiert sie ganz offensichtlich noch immer in den Köpfen mancher Zeitgenossen, so auch in dem eines 34jährigen wohnsitzlosen Deutschen.
«Sachbeschädigung an der Börse», so lauteten die Mitteilungen mehrerer Anrufer, die annähernd zeitgleich in den gestrigen Abendstunden gegen 21.40 Uhr bei der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium bzw. beim 1. Polizeirevier eingingen. Der Täter sei flüchtig, hieß es ergänzend. Noch bevor mehrere Funkstreifenbesatzungen den Tatort erreichten, hatte der Sicherheitsdienst der Börse ganze Arbeit geleistet. Sie nahmen den Beschuldigten fest und stellten das vermutliche Tatmittel, eine Axt, sicher. Damit hatte der Mann zuvor drei Scheiben der Eingangstür der Börse «bearbeitet» und beschädigt. Nach der Festnahme des 34jährigen schien die Gefahr gebannt. Doch ein von ihm vor dem Gebäude abgestellter Aluminiumkoffer sorgte dann doch noch vorübergehend für Aufregung. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, daß sich darin ein Sprengsatz befinden könnte. Vorsorglich wurde deshalb der Fundort abgesperrt und die Gäste eines angrenzenden Lokals gebeten, die Räumlichkeiten zu verlassen. Kurze Zeit später konnte Entwarnung gegeben werden. Ein Beamter des zuständigen Fachkommissariates hatte sich des verdächtigen Gepäckstückes angenommen. Nachdem er den Koffer geöffnet hatte stellte er schnell fest, daß sich darin lediglich eine Schreckschußwaffe mit Munition befand. Auf seine Beweggründe angesprochen, erklärte der 34jährige den Polizisten, die Stasi verfolge ihn. Unheilschwanger klangen die Worte des Mannes, als er für die nähere Zukunft Straftaten von höherer Qualität ankündigte, bei denen er, wie er sich ausdrückte, «keine Rücksicht mehr auf sich oder andere Personen nehmen». Die Beamten nahmen die düsteren Androhungen des Mannes ernst und wiesen ihn deshalb umgehend in eine psychiatrische Klinik ein. (Karlheinz Wagner/ -8014)
010705 - 0774 Bockenheim: Arbeitsunfall im Senckenbergmuseum - 35jähriger Mann erlitt schwere Verbrennungen
Ein 35jähriger Arbeiter aus Gelnhausen erlitt in den gestrigen Nachmittagsstunden bei einem Arbeitsunfall im Senckenbergmuseum schwere Brandverletzungen. Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge war der Mann gegen 14.30 Uhr mit dem Verstreichen von leicht brennbarem Bitumen in einem 5 m x 3 m großen Raum beschäftigt. Anschließend wollte er Bitumenschweißbahnen aufbringen, die zuvor mit einem Gasbrenner erhitzt werden mußten. Dabei entzündete sich Gas-Luft-Gemisch, das sich während des Streichvorganges gebildet hatte und es kam zu einer Verpuffung, wobei der 35jähriger Verbrennungen am gesamten Körper erlitt. Der Verletzte wurde anschließend zunächst in ein Frankfurter Krankenhaus gebracht, anschließend jedoch in eine Spezialklinik für Brandverletzungen nach Ludwigshafen verlegt. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte sollen die Verletzungen des Mannes nicht lebensbedrohend sein. (Karlheinz Wagner/ -8014)
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