Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: Pressebericht PP Frankfurt am Main vom 5.7.2004
Frankfurt (ots)
040705 0748 Einladung zur Übergabefeier des 5. Polizeireviers im Stadtteil Ostend
Am kommenden Donnerstag, dem
08. Juli 2004, um 11.00 Uhr,
erfolgt die offizielle Übergabe der neuen Räumlichkeiten des
5. Polizeireviers (Ostend), Ferdinand-Happ-Straße 32 (Nähe Containerbahnhof Ost)
an die dortigen Mitarbeiter.
In einer kleinen Feierstunde wird Frau Staatssekretärin Oda SCHEIBELHUBER an den Frankfurter Polizeipräsidenten Harald WEISS- BOLLANDT und den Revierleiter Erster Polizeihauptkommissar Gerhard WEBER, in Anwesenheit geladener Gäste u.a. aus Politik und Wirtschaft, das Revier symbolisch übergeben.
Danach wird eine Besichtigung der neuen Diensträume erfolgen.
Alle Medienvertreter sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die Ruf-Nr. 755-82110.
Hinweis: Das Revier in der Ferdinand-Happ-Straße kann erreicht werden über die Hanauer Landstraße und die Launhardstraße. Ausgewiesene Parkplätze stehen zur Verfügung. Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln fahren mit der Straßenbahnlinie 11 bis zur Haltestelle Osthafen.
(Jürgen Linker/ -82111).
040705 749 Sachsenhausen: Verfolgungsfahrt nach Rollerdiebstahl
Am 04.07.2004, gegen 01.50 Uhr fiel einer Polizeistreife zwei auf dem Theodor Stern Kai fahrende Motorroller auf. Die Roller sollten kontrolliert werden, da ein Fahrzeug unbeleuchtet war. Die beiden Rollerfahrer flüchteten beim Versuch sie anzuhalten, obwohl an dem Streifenwagen Blaulicht, die Leuchtschrift Stop Polizei und zuletzt auch das Martinshorn eingeschaltet waren. Einer der Roller konnte kurze Zeit später in der Vogelweidstraße gestellt werden. Obwohl der 17-jährige Fahrer und sein 15-jähriger Sozius zu Fuß flüchten wollten, konnten sie nach kurzer Verfolgung festgenommen werden. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand wurde der Roller zuvor gestohlen. Dem zweiten Roller gelang die Flucht. Die Ermittlungen dauern an.
(Franz Winkler)
040705 750 Hausen: Brand in einer Kantine
Am 04.07.2004, gegen 16.10 Uhr kam es im Kantinenbereich der Neuen Deutschen Börse in der Neuen Börsenstraße zu einem Brand, bei dem ein Sachschaden von etwa 500.000,- Euro entstand.
Die Brandursachenermittlungen ergaben, dass in der dortigen Automatenstraße ein Kaffeeautomat in Brand geriet. Durch das Feuer wurden die weiteren in der Nähe stehenden Automaten zerstört. Der benachbarte Kantinenbereich wurde durch starke Rußablagerung beschädigt. Für Personen bestand keine Gefahr, da an der Börse kein Dienstbetrieb herrschte.
(Franz Winkler/82114)
040705 751 Frankfurt-Dornbusch: Zeugin informierte die Polizei über Drogenversteck
Am Sonntag, den 4. Juli 2004, gegen 13.20 Uhr informierte eine Zeugin das 12. Polizeirevier, dass sie soeben vermutlich das Anlegen eines Drogenbunkers an der Ecke Hügelstraße/Dehnhardtstraße beobachtet habe. Die Beamten gingen dem Hinweis sofort nach und konnten an der genannten Örtlichkeit eine verdächtige Person feststellen, die bei ihrem Anblick sofort zu flüchten versuchte. Den Beamten gelang jedoch die Festnahme des Flüchtigen, eines 22- jährigen hier wohnsitzlosen Bulgaren. Er wurde von der Zeugin als derjenige wiedererkannt, der den Bunker anlegte. Tatsächlich konnten dort 65 Gramm Heroin, verpackt in 53 Einzelportionen, aufgefunden und sichergestellt werden. 250,-- Euro, in szenetypischer Stückelung, die der 22-Jährige mit sich führte, wurden beschlagnahmt.
(Manfred Füllhardt/-82116)
040705 752 Frankfurt-Ostend: Raubopfer in Gebüsch aufgefunden.
Ein 36-jähriger Frankfurter ging am Montag, den 5. Juli 2004, gegen 00.20 Uhr durch die Obermainanlage in Richtung des Heilig-Geist- Hospitales. Hinter dem Hospital, aus einem Gebüsch heraus, vernahm er ein Stöhnen und Röcheln. Bei der Nachschau stellte er eine verletzte Person fest und verständigte sofort die Polizei. Der Geschädigte, ein 57-jähriger Frankfurter, stand offensichtlich unter Alkoholeinfluss und gab an, in der Anlage von zwei Tätern angesprochen worden zu sein, die sich als Polizeibeamte ausgegeben hätten. Als er seine Geldbörse aus der Gesäßtasche zog, um den darin befindlichen Personalausweis vorzuzeigen, schlug ihm einer der Täter mit einer Taschenlampe auf das linke Schlüsselbein. Später wurde in einem Krankenhaus der Bruch der linken Schulter diagnostiziert. Die Täter schubsten ihr Opfer in das Gebüsch und flohen mit der Geldbörse, in der sich rund 5,-- Euro Bargeld und der Ausweis des 57- Jährigen befanden.
Die Unbekannten werden beschrieben als etwa 185 cm groß, bekleidet mit Trainingsanzügen, vermutlich Deutsche.
(Manfred Füllhardt/-82116)
040705 753 Innenstadt: Griechische Fans feiern ihren Fußball- Europameister Schwerer Unfall am Rande der Jubelfeiern
Rund 1.500 meist griechische Fußballfans haben am gestrigen Abend und in der vergangen Nacht in der Frankfurter Innenstadt den Sieg ihrer Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft in Portugal gefeiert. Kurz nach dem Abpfiff des Endspiels versammelten sich die jubelnden Fans im Bereich des Opernplatzes und formierten sich anschließend zu einem Autokorso durch die Innenstadt. Kurz vor 23.00 Uhr war die Fahrbahn blockiert, so dass der Verkehr rund um die Alte Oper herausgenommen werden musste. Im weiteren Verlauf erklommen einzelne Fans fahnenschwingend Ampelmasten, andere zündeten Feuerwerkskörper oder veranstalteten mit dem Signalhorn eines Sattelschleppers einen infernalischen Lärm. Weitere Autokorsos formierten sich im Innenstadtbereich. Fanansammlungen gab es auch im Bereich der Eschersheimer Landstraße/Metropolis-Kinocenter, die temporäre Verkehrsmaßnahmen erforderlich machten. Als dann gegen 01.20 Uhr noch immer rund 400 Fans vor der Oper auf der Fahrbahn saßen, wurden diese von eingesetzten Polizeikräften aufgefordert, die Straße zu räumen. Nach dem Abspielen der Griechischen Nationalhymne verließen die Fans dann auch nach und nach den Platz rund um die Alte Oper.
Und dass die Frankfurter Bevölkerung offensichtlich Verständnis für ihre feiernden griechischen Mitbewohner hatten, beweist die Tatsache, dass lediglich fünf Beschwerden wegen Ruhestörung beim Polizeinotruf eingingen. Aus polizeilicher Sicht verliefen die Jubelfeierlichkeiten daher auch weitestgehend unproblematisch und störungsfrei.
Allerdings kam es am Rande der Feiern in der Kleyerstraße zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, bei dem ein 33-jähriger Portugiese schwer verletzt wurde; ein weiterer 41 Jahre alter Landsmann erlitt leichtere Blessuren. Ein 31-jähriger Frankfurter, ebenfalls Portugiese, war gegen 01.25 Uhr mit einem älteren 3er BMW auf der Kleyerstraße stadtauswärts unterwegs gewesen. Aus bislang noch unbekannten Gründen verlor der Fahrer auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über den Wagen. Das Auto kam von der Straße ab und prallte zunächst gegen einen am Fahrbahnrand geparkten Pkw und danach gegen ein Motorrad. Durch die Wucht des Aufpralles wurden die beiden 33 und 41-jährigen Männer, die offensichtlich in dem offenen Schiebedach standen, aus dem Wagen herausgeschleudert. Der 33-Jährige wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Nach Auskunft seiner behandelnden Ärzte sollen die Verletzungen des Mannes jedoch nicht lebensbedrohlich sein.
Der Fahrer des BMW musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 27.000 Euro.
(Karlheinz Wagner/ -82115).
040705 754 Westend: Schwerer Verkehrsunfall
Bei einem Verkehrsunfall auf der Savignystraße/ Ecke Neue Niedenau ist in der vergangenen Nacht eine 21-jährige Frau schwer verletzt worden. Zwei weitere 19-jährige Personen wurden leicht verletzt.
Wie die bisher durchgeführten polizeilichen Ermittlungen ergaben, war ein 20-jähriger Frankfurter gegen 00.35 Uhr mit einem VW Polo auf der Straße Neue Niedenau in Richtung Friedrich-Ebert-Anlage unterwegs und wollte im weiteren Verlauf nach links in die Savignystraße einbiegen. Dabei stieß er mit dem Audi 8 E eines 19- Jährigen aus Bruchköbel zusammen, der auf der Savignystraße in Richtung Mainzer Landstraße unterwegs war. Bei dem Aufprall wurde die 21-jährige Beifahrerin im Wagen des 20- Jährigen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend brachte ein Rettungsfahrzeug die Verletzte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Audi-Fahrer und seine 19-jährige Fahrzeuginsassin bedurften lediglich ambulanter Behandlung. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 36.000 Euro.
(Karlheinz Wagner/ -82115).
Bereitschaft: Manfred Feist, Tel. 069/50058820 oder 0177/2146141
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Frankfurt
Pressestelle
Telefon: 069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109
Digitale Pressemappe
www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4970
Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell