Frankfurt (ots)

(ha) Am späten Freitagabend verübte eine aktuell noch unbekannte Gruppe von mutmaßlich Jugendlichen insgesamt drei Raubstraftaten kurz hintereinander, dabei sollen sie gemäß Zeugenaussagen eine Schusswaffe zur Drohung genutzt haben. Die Polizei bittet Zeugen um Mithilfe.

Gegen 22:35 Uhr meldete sich ein 15-jähriger Geschädigter bei der Polizei und gab an, soeben von sechs Jugendlichen, unter Vorhalt einer Schusswaffe, im Holzhausenpark beraubt worden zu sein. Sie hätten seinen Geldbeutel und seine Airpods an sich genommen, bei einem weiteren Geschädigten sollen sie sich ebenfalls seine Airpods und ein Kartenetui genommen haben.

Nahezu zeitglich rief ein weiterer 23-jähriger Geschädigter an der mitteilte, dass eine vierköpfige Personengruppe ihn unter Vorhalt einer Schusswaffe aufgefordert habe seinen Geldbeutel herauszugeben. Als er antwortete kein Geld zu haben, seien die jungen Männer weggerannt.

Polizeibeamte leiteten umgehend eine Fahndung ein, welche jedoch bis auf das Auffinden eines Teils des Stehlgutes des ersten Geschädigten ergebnislos verlief.

Während den laufenden Maßnahmen meldete sich ein weiterer 33-jähriger Geschädigter im Bereich Grüneburgweg / Ecke Siesmayerstraße und gab an, von einer Personengruppe, ebenfalls unter Vorhalt einer Schusswaffe, aufgefordert worden zu sein von seinem Fahrrad zu steigen. Der Aufforderung kam er jedoch nicht nach und fuhr davon. Die Fahndungsmaßnahmen wurden noch über längere Zeit aufrechterhalten, verliefen jedoch ergebnislos.

Gemäß den ähnlich lautenden Zeugenaussagen, handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, bei allen drei Taten um dieselbe Tätergruppierung.

Die mutmaßlich Jugendlichen wurden alle auf ca. 15-20 Jahre alt geschätzt. Ebenso seien alle ca. 165 cm - 175cm groß. Einer der Gruppe kann näher beschrieben werden:

1. Täter: männlich, führte eine schwarze Schusswaffe mit sich; trug eine grüne Jacke der Marke "Nike", eine beige karierte Kappe, dunkle Umhängetasche

Die anderen Tatverdächtigen sollen alle schwarze Kleidung getragen haben, Kapuzenpullover oder Regenjacken.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise bezüglich der Täter oder des Tathergangs machen können werden gebeten, sich bei hiesigem Fachkommissariat unter der Rufnummer 069-755 / 5 31 10 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.