Zollfahndungsamt Hamburg

ZOLL-HH: Vorläufige Festnahmen in einem Betäubungsmittel-Ermittlungsverfahren

27.09.2019 – 13:30

Hamburg (ots)

Am gestrigen Donnerstagmorgen (26.09.) haben im nördlichen Ostholstein knapp 60 Beamtinnen und Beamten des Zollfahndungsamtes Hamburg und der Polizeidirektion Lübeck zunächst 2 Tatverdächtige (beide 32 Jahre alt) vorläufig festgenommen. Zeitgleich wurden 5 Wohnhäuser und eine Scheune durchsucht. Unterstützt haben Zivile Einsatzkommandos aus Ratzeburg und Lübeck sowie Rauschgiftspürhunde der Polizei.

Am frühen Morgen wurden die Objekte in Oldenburg in Holstein, Gremersdorf, auf Fehmarn und in Heiligenhafen nahezu zeitgleich aufgesucht. Neben den beiden 32-jährigen Männern konnten zunächst zwei weitere Männer vorläufig festgenommen werden.

Gegen den einen der Männer besteht nach umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) bei der Bezirkskriminalinspektion Lübeck der Verdacht der Einfuhr und des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln - Marihuana, Amphetamin, Ecstasy und MDMA - in nicht geringer Menge. Der andere Mann soll sich am Absatz der Drogen beteiligt haben.

Der erstgenannte 32-jährige Tatverdächtige aus Oldenburg i..H. wurde am Donnerstagnachmittag dem Haftrichter am Amtsgericht Lübeck vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft hat wegen der Haftgründe der Flucht- und der Verdunkelungsgefahr den Erlass eines Untersuchungshaftbefehls beantragt. Der Richter ordnete die Untersuchungshaft an und der Mann befindet sich zurzeit in der Justizvollzuganstalt in Lübeck.

Die Beantragung eines Untersuchungshaftbefehls gegen den zweiten Beschuldigten, ein 32-jähriger Mann von der Insel Fehmarn, wird am heutigen Freitag (27.09.) erfolgen.

Zwei weitere Tatverdächtige (36/34) wurden nach den polizeilichen Maßnahmen zunächst wieder entlassen.

Am gestrigen Tage wurden neben den Festnahmen auch diverse Beweismittel sichergestellt. Darunter befanden sich auch Betäubungsmittel. Hierbei handelte es sich um ca. 300 g Amphetamin, ca. 35 g Marihuana sowie eine kleine Plantage mit ca. 20 Cannabispflanzen. Weiter stellen die Beamten Bargeld in Höhe von 2000 Euro und kleiner Stückelung sicher.

Nachfragen zu diesem Sachverhalt sind zu richten an die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck.

Dr. Ulla Hingst, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lübeck Stefan Muhtz, Pressesprecher der Polizeidirektion Lübeck

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Zollfahndungsamt Hamburg
Frank Nielsen
Telefon: +49 40 67571 -513
Mobil: +49 173 729 81 32
E-Mail: presse@zfahh.bund.de
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