Duisburg (ots)

Am Mittwoch Mittag (28. August, 13:55 Uhr) erhielt die Duisburger Polizei den Anruf, ein Mann (39) solle im Innenhafen randalieren und Autos beschädigen. Zudem habe er verbal mehrfach Menschen mit dem Tode gedroht. Als die Beamten vor Ort eintrafen, schlug der beschuldigte 39-Jährige gerade mit einem über Ein-Meter-langen Holzbrett auf parkende Autos ein. In dem Brett steckte ein mehrere Zentimeter langer Nagel.

Die Polizei versuchte mehrfach, den Mann durch gutes Zureden auf Deutsch und Englisch zur Aufgabe zu bewegen, doch der Mann flüchtete in Richtung eines nahegelegenen Baumarktes. Die Beamten versuchten daraufhin, den Mann mit Einsatz des Tasers aufzuhalten, was jedoch keine Wirkung zeigte. Der Randalierer bewarf die Beamten mit dem Holzbrett, verfehlte diese jedoch. Daraufhin entnahm er aus seiner Hosentasche eine zerbrochene Glasflasche und entfernte sich.

Nach einer kurzen Verfolgung konnte der Mann gestellt werden. Nachdem die Beamten ihn erneut aufforderten, die Glasflasche abzulegen, kam er dem erst unter Vorhalt von Schusswaffen nach. Sodann ergab sich der Mann und konnte schließlich durch einfache körperliche Gewalt fixiert und vorläufig festgenommen werden. Er wurde nun auf Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Zeugen schildern der Polizei, dass der Situation eine Jobabsage vorausgegangen sei und der ausreisepflichtige Mann daraufhin ausgerastet sei. Er besitzt die nigerianische Staatsbürgerschaft.