POL-HI: Zwei schwere Unfälle auf der BAB 7
Hildesheim (ots)
Am 28.04.2011 ereigneten sich innerhalb einer Stunde zwei schwere Unfälle auf der BAB 7.
Die erste Unfallmeldung ging gegen 05:30 Uhr bei der Polizei ein. In Höhe der Anschlussstelle Hildesheim, Fahrtrichtung Hannover, fuhr ein Gliederzug eines Hildesheimer Unternehmens auf die BAB auf. Ein auf dem rechten Fahrstreifen befindlicher Sattelzug einer Firma aus Kassel stieß gegen den Anhänger des Gliederzuges, der dadurch umkippte. Das Fahrzeug aus Kassel wurde durch den Anstoß abgewiesen und prallte in den rechtsseitigen Böschungsraum, wodurch die dortige Schutzplanke und Lärmschutzwand stark beschädigt wurde. Beide Fahrzeugführer wurden leichtverletzt. An der Unfallstelle wurde der Verkehr einspurig vorbeigeleitet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen mit bis zu 3 km Staulänge.
Die Untere Wasserbehörde nahm die Schadensstelle vor Ort in Augenschein, da aus der Sattelzugmaschine im Böschungsraum Kraftstoff ausgetreten war. Das verschmutzte Erdreich muss ausgekoffert werden. Desweiteren ist bei beiden beteiligten Fahrzeugen auch ein Ladungsschaden eingetreten, die vor Ort durch Havariekommissare begutachtet wurden.
Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 250.000,- Euro.
Außerdem waren im Einsatz: die Autobahnpolizei Hildesheim, zwei Rettungswagen, die Berufsfeuerwehr Hildesheim, die Untere Wasserbehörde, die Autobahnmeisterei Hildesheim, eine Spezialreinigungsfirma und zwei Bergeunternehmen.
Eine Stunde später ereignete sich in Höhe der Wöhler Talbrücke, Fahrtrichtung Kassel, ein weiterer Unfall. Ein Kleintransporter aus dem Raum Hannover geriet nach einem Reifenplatzer ins Schleudern und kippte auf die Seite. Glücklicherweise verhinderte die massive Schutzplanke, dass der Wagen von der Brücke stürzte. Im Fahrzeug verstautes Werkzeug verteilte sich über die Fahrbahn. Die drei Insassen wurden leichtverletzt. Aus dem Unfallfahrzeug trat Dieselkraftstoff aus. Desweiteren befanden sich Gasflaschen in dem Fahrzeug. Nach kurzer Zeit konnte allerdings Entwarnung gegeben werden - diese waren nicht Leck geschlagen.
Zur Unfallaufnahme und für die Bergungsmaßnahmen wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet, wodurch es zu Rückstau von einer Länge bis zu 6 km kam. Nach Abschluss der Bergung wird in dem dortigen Bereich eine Geschwindigkeitsbeschränkung (80 km/h) bestehen bleiben, da auch die Fahrbahnoberfläche durch den Unfall nicht unerheblichen beschädigt wurde.
Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 20.000,- Euro.
Neben der Autobahnpolizei Hildesheim war der Rettungsdienst im Einsatz, die Feuerwehrkäfte der FFW Heinde und der FTZ, die Untere Wasserbehörde, die Autobahnmeisterei Hildesheim, eine Spezialfirma für die Fahrbahnreinigung und ein Abschleppunternehmen.
An beiden Unfallstellen dauern die Aufräumarbeiten noch an.
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