Hameln (ots)

(Holzminden) Einsatzbeamte des
Polizeikommissariates Holzminden stoppten am Donnerstag, 25.10.2007, 
gegen 15 Uhr, einen 20jährigen Rollerfahrer, der zuvor im Lüchtringer
Weg mit 50 km/h vor dem Einsatzfahrzeug der Polizei fuhr. Bei der 
Kontrolle stellte sich -wie von den Polizeibeamten schon 
vermutet-heraus, dass der Roller durch Ausbau eines technischen 
Bauteiles "frisiert" wurde. Zudem räumte der 20-Jährige gleich ein, 
nicht im Besitz des für den Roller erforderlichen Führerscheines zu 
sein. Die Polizei Holzminden ermittelt nun wegen Fahren ohne 
Fahrerlaubnis und Bauartveränderung am Kleinkraftrad.

Rund vier Stunden später, gegen 19 Uhr, fiel den Beamten dann ein 
Radfahrer in der Sollingstraße auf, der in Höhe der Einmündung 
Liebigstraße mitten auf der Fahrbahn fuhr. Beim Absteigen fiel der 
34jährige Radler dann beinahe vom Rad, da der Mann wie die 
Einsatzbeamten des Polizeikommissariates gleich feststellten deutlich
unter Alkoholeinfluß stand. Ein Alkoholtest ergab ein Ergebnis von 
2,8 Promille Atemalkoholgehalt. Die Polizei ermittelt nun wegen 
Trunkenheit im Verkehr. Aus diesem Grund wurde dem Radfahrer in der 
Wache der Polizei in der Allersheimer Straße eine Blutprobe 
entnommen. Auch wer unter alkoholisiert mit dem Rad fährt riskiert 
übrigens seinen Führerschein! Die Rechtsprechung hat die Grenze
(unwiderlegbar) der sogenannten absoluten Fahruntüchtigkeit für
Radfahrer bei 1,6 Promille festgelegt! Geldstrafe, Führerscheinentzug
und Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg können -wie auch 
beim Führen eines Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinfluss- die Folge 
sein!