Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
POL-NI: Umfangreiche Drogen- und Alkoholkontrollen - Karnevalisten besonders im Visier
Nienburg (ots)
STOLZENAU/NIENBURG (mie) - Umfangreiche Drogen- und Alkoholkontrollen - Karnevalisten besonders im Visier
Am vergangenen Wochenende, in den Nächten von Freitag und Samstag, startete die Polizei zum wiederholten Mal eine länderübergreifende Kontrollaktion, um gegen Verkehrssünder vorzugehen.
An den groß angelegten Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen "Alkohol und Drogen" beteiligten sich auch fünfzig Beamte und Beamtinnen der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg. "Alkohol spielt bei vielen Unfällen eine Rolle", erklärt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin den Hintergrund der Kontrollen. Trunkenheitsfahrten mit und ohne Unfall nehmen immer mehr zu. Das gleiche gilt auch für Fahrten unter Drogeneinfluss.
Aufgrund des Stolzenauer Karnevals waren die Ordnungshüter rund um den Flecken besonders präsent. Insgesamt kontrollierten die Polizisten 929 Fahrzeuge und führten 151 Alkohol- und Drogentests durch. Besonderes Augenmerk legte die Polizei auf die jungen Fahranfänger, da diese nach wie vor überdurchschnittlich häufig an schwersten Unfällen beteiligt sind. Mit 1,52 Promille hatte ein 30-Jähriger Stolzenauer, der mit seinem Seat in der Herrendienststraße angetroffen wurde, den höchsten Alkoholwert.
Eine traurige Steigerung dieses Wertes mussten die Einsatzkräfte bei einer 17-Jährigen Besucherin feststellen. Torkelnd war die Stolzenauerin am Samstagabend gegen 22.30 Uhr auf dem Weg zum Festzelt. Der durchgeführte Alkoholtest ergab einen Wert von 2,3 Promille. Die junge Frau wurde mit dem Streifenwagen zu ihren Großeltern gebracht.
Ansonsten zeigte sich die Polizei mit dem Gesamtergebnis zufrieden. "Es gab viele Kontrollen und wenig polizeiliche Maßnahmen", resümiert die Pressesprecherin zufrieden.
Mit einer mobilen Wache direkt vor dem Festzelt wollten die Polizeibeamten präventiv tätig werden. Axel Grünvogel, Verkehrssicherheitsberater der Nienburger Polizei war mit seinen Kollegen und Kolleginnen bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. "Beim Betreten und Verlassen des Zeltes waren wir sichtbar", so der Polizeikommissar. Dieser "Hingucker" hat den einen oder anderen sicher dazu bewegt, das Auto stehen zu lassen.
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