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POL-NI: Mordfall Barakat erneut bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" - 10.000 Euro Belohnung -Bilder im Download-

POL-NI: Mordfall Barakat erneut bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" - 10.000 Euro Belohnung -Bilder im Download-
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Nienburg (ots)

NIENBURG/STOLZENAU (mie) - Die Ermittlungsbehörden sind mit dem Fall Barakat erneut bei "Aktenzeichen XY ... ungelöst". "Wir hoffen, auch in Hinblick auf die Auslobung von 10.000 Euro Belohnung, auf neue Hinweise, die zur Ergreifung des immer noch flüchtigen Tochter-Mörders führen!", führt Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin, aus.

Am 05. Dezember 2011 hatte Ali Askar Hasso Barakat seine damals 13-jährige Tochter Souzan nach einem erfolglosen Versöhnungsgespräch auf offener Straße in Stolzenau (LK Nienburg) erschossen. Seit der Tat ist der jetzt 37-jährige irakische Staatsangehörige auf der Flucht.

"Das damalige Medieninteresse war enorm. Hörfunk, Printmedien und TV-Sender berichteten über den Fall. Neun Tage nach der Bluttat waren wir mit einem Beitrag bei Aktenzeichen XY", erklärt die Polizeisprecherin. Die Mordkommission "Moko Allee" ging insgesamt 165 Hinweisen nach. "Leider führte uns keiner zum Gesuchten", ergänzt Gabriela Mielke.

Mit der Ausstrahlung des Fahndungsfotos bei "Aktenzeichen XY ... ungelöst" am Mittwoch, 04.09.13, um 20.15 Uhr, im ZDF, wollen Polizei und Staatsanwaltschaft den Mordfall ins Gedächtnis der Bevölkerung zurückholen.

"Mittlerweile könnte es zu einer Familienzusammenführung gekommen sein", ergänzt Dr. Annette Marquardt, die zuständige Staatsanwältin, die gemeinsam mit Gabriela Mielke ins Studio nach München reist. Die Ehefrau und Mutter der getöteten Souzan, die 36-jährige Hasna Kasem, ist mit den gemeinsamen Söhnen, dem siebenjährigen Marius, dem achtjährigen Mouris und dem 13 Jahre alten Tasen, untergetaucht. "Vielleicht führen uns die Mutter und die fließend deutsch sprechenden Kinder zum Aufenthaltsort Ali Barakats", so die Verdener Staatsanwältin. Zudem ist der gesuchte Mörder schwer lungenkrank, benötigt regelmäßig Medikamente und Krankenhausaufenthalte sind nicht unwahrscheinlich.

Hinweisgebern kann Vertraulichkeit zugesichert werden. Das heißt, in der Ermittlungsakte tauchen keine Namen und Daten auf, die Rückschlüsse auf die Identität des Hinweisgebers zulassen.

Hinweise zum Aufenthalt des flüchtigen Familienvaters, der Mutter und der drei Kinder, nimmt die Nienburger Mordkommission unter der Rufnummer 05021/9619921 ab sofort rund um die Uhr entgegen.

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Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Amalie-Thomas-Platz 1
31582 Nienburg
Gabriela Mielke
Telefon: 05021/9778-104
Fax: 05021/9778-150
E-Mail: gabriela.mielke@polizei.niedersachsen.de

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